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Dieser Text bezieht sich auf die Steuererklärung 2023. Die Version die für die Steuererklärung 2024 finden Sie unter:
(2024):



Wer gilt als selbstständig?

Eine selbständige Tätigkeit üben insbesondere Freiberufler aus. Freiberufler ist, wer selbständig und eigenverantwortlich tätig ist und einen bestimmten Katalogberuf oder eine bestimmte Tätigkeit ausübt, die in § 18 Abs. 1 EStG aufgeführt sind.

Freie Berufe setzen eine Tätigkeit voraus, der nicht unbedingt ein Hochschulstudium vorangegangen sein muss. Es muss sich nur um eine Ausbildung wissenschaftlicher Art handeln. Darunter fallen auch das Selbststudium oder durch Berufstätigkeit erworbene Kenntnisse. Die Kenntnisse müssen dem Niveau eines Hochschulstudiums entsprechen.

(1) Freiberufler sind zum einen Personen, die eine bestimmte Tätigkeit ausüben (§ 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG), nämlich eine

  • wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit.

2) Freiberufler sind zum anderen Personen, die einen bestimmten Katalogberuf ausüben, der im Einkommensteuergesetz ausdrücklich genannt ist (§ 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG):

  • Heilberufe: Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker, Dentisten, Krankengymnasten, Physiotherapeut, Krankenpfleger, Hygienefachkrankenpfleger.
  • Rechts- und wirtschaftsberatende Berufe: Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratende Volks- und Betriebswirte, vereidigte Buchprüfer, Steuerbevollmächtigte.
  • Technisch-wissenschaftliche Berufe: Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten, Handelschemiker, Lotsen.
  • Medienberufe: Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer.

(3) Freiberufler können auch Personen sein, die einen ähnlichen Beruf ausüben, der mit den genannten Katalogberufen hinsichtlich Tätigkeit und Ausbildung vergleichbar ist. Die Aufzählung der freien Berufe in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG ist nämlich nicht abschließend. Wichtig ist, dass Tätigkeit leitend und eigenverantwortlich aufgrund eigener Fachkenntnisse ausgeübt wird. Dies gilt beispielsweise für folgende Berufe:

  • Altenpfleger, Diätassistenten, Ergotherapeuten, Podologen, Logopäden, Orthoptisten, medizinische Fußpfleger, staatlich geprüfte Masseure und Heilmasseure, medizinische Bademeister, Rettungsassistenten, Zahnpraktiker, Hebammen, psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, EDV-Berater, Unternehmensberater.
  • Software-Engineering, Tätigkeit als Netz- oder Softwareadministrator und -betreuer (BFH-Urteile vom 22.9.2009, VIII R 31/07, VIII R 63/06, VIII R 79/06).

(4) Tätigkeiten, die nicht als freiberufliche Tätigkeit zu beurteilen sind und keinen Gewerbebetrieb darstellen, gehören zur sonstigen selbständigen Tätigkeit. Merkmal ist auch hier die persönliche Arbeitsleistung. Allerdings wird die sonstige selbständige Tätigkeit eher gelegentlich und nur ausnahmsweise nachhaltig ausgeübt (§ 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG):

  • Testamentsvollstrecker, Vermögensverwalter, Aufsichtsräte, Hausverwalter, Konkursverwalter, Treuhänder, Pfleger, Nachlassverwalter, Schiedsmänner, Interviewer für statistische Landesämter, Tagesmütter, rechtliche Betreuer und Vormünder usw.

Die Abgrenzung zwischen Gewerbetrieb und selbständiger Tätigkeit ist oftmals schwierig, da zum Beispiel auch der freiberuflichen Tätigkeit in der Regel die Erwerbsabsicht nicht fehlt. Viele Tätigkeiten fallen also sowohl unter die Merkmale der freiberuflichen Tätigkeit als auch unter die des Gewerbes. In diesen Fällen ist das ausschlaggebende Entscheidungskriterium die geistige, schöpferische Arbeit, die bei einer freiberuflichen Tätigkeit im Vordergrund steht.

(2023): Wer gilt als selbstständig?



Was ist eine Einnahmeüberschussrechnung?

Mit der Einnahmeüberschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG können Sie einfach den Gewinn Ihres Betriebes ermitteln. Dafür werden die Betriebseinnahmen und die Betriebsausgaben nach dem Zu- und Abflussprinzip erfasst und gegenübergestellt. Bei dieser einfachen Form der Buchführung werden zum Beispiel Rückstellungen nicht berücksichtigt.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Einnahmeüberschussrechnung keine Führung von Bestandskonten und keine Inventur voraussetzt.

Sollten Sie Ihren Gewinn mittels Einnahmeüberschussrechnung ermitteln, ist der Überschuss Ihrer Einnahmen über Ihre Betriebsausgaben der Gewinn, der in der Steuererklärung zur Besteuerung angegeben wird.

(2023): Was ist eine Einnahmeüberschussrechnung?



Muss ich eine Anlage EÜR (Einnahmeüberschussrechnung) abgeben?

Mittels der Anlage "Einnahmenüberschussrechnung - Anlage EÜR" wird die Einnahmen-Überschuss-Rechnung standardisiert.

In der EÜR müssen Sie detaillierte Angaben zu Ihren Einnahmen und Ausgaben machen.

Bis 2016 waren Sie zur Abgabe dieser Anlage nur dann verpflichtet, wenn die Betriebseinnahmen höher als 17.500 Euro sind und der Gewinn nicht durch Bilanzierung (echte Buchführung) ermittelt wird. Doch seit dem Steuerjahr 2017 ist die Vereinfachungsregelung weggefallen, nach der bei Betriebseinnahmen von weniger als 17.500 Euro anstelle der förmlichen "Anlage EÜR" eine formlose Einnahmen-Überschussrechnung eingereicht werden kann. Nun sind alle Steuerbürger, die ihren Gewinn durch Einnahmen-Überschussrechnung ermitteln, grundsätzlich verpflichtet, eine standardisierte "Anlage EÜR" auszufüllen und diese zudem - ebenso wie die Einkommensteuererklärung - elektronisch an die Finanzverwaltung zu übermitteln.

Die bisherige gesetzliche Härtefallregelung bleibt weiterhin bestehen: Zur Vermeidung "unbilliger Härten" kann das Finanzamt gestatten, die Steuererklärung weiterhin nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck in Papier beim Finanzamt einzureichen (§ 25 Abs. 4 Satz 2 EStG; § 13a Abs. 3 EStG; § 18 Abs. 3 Satz 3 UStG; § 14a Satz 2 GewStG). In Ergänzung zu den einzelgesetzlichen Regelungen enthält die Abgabenordnung eine allgemeine Härtefallregelung (§ 150 Abs. 8 AO): Das Finanzamt kann auf die elektronische Datenübermittlung verzichten, wenn sie für den Steuerpflichtigen wirtschaftlich oder persönlich unzumutbar ist.

Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Steuerpflichtige nicht über die erforderliche technische Ausstattung verfügt und die Schaffung der technischen Möglichkeiten für eine Datenfernübertragung des amtlich vorgeschriebenen Datensatzes nur mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand möglich wäre, oder wenn der Steuerpflichtige nach seinen individuellen Kenntnissen und Fähigkeiten nicht oder nur eingeschränkt in der Lage ist, die Möglichkeiten der Datenfernübertragung zu nutzen. Die Finanzverwaltung gewährt Ausnahmen aber nur sehr selten!

Prüfen Sie alle Daten Ihrer EÜR auf Plausibilität und vergleichen Sie diese wenn möglich mit den Daten anderer Unternehmer. Weichen Ihre Angaben weit von den üblichen ab, könnte das Finanzamt sich zu einer Einzelprüfung veranlasst sehen.

 

 

Tipp

Wer seine Steuererklärung und vor allem seine Gewinnermittlung für freiberufliche oder gewerbliche Einkünfte in Papierform abgeben möchte, muss beim Finanzamt einen "Härtefall-Antrag nach § 5b Abs. 2 Satz 2 EStG i.V.m. § 150 Abs. 8 AO" stellen, diesen hinreichend begründen und sollte dabei auf die aktuellen Urteile verweisen.

Wichtig: Nach Auffassung des BFH darf sich der Härtefallantrag aber nur auf den jeweiligen Veranlagungszeitraum beziehen (BFH-Urteil vom 16.6.2020, VIII R 29/17). Das heißt, der Antrag muss für jedes Jahr neu gestellt werden. Er darf also nicht lauten "Ich bitte um Befreiung ab dem Veranlagungszeitraum ...", sondern nur "Ich bitte um Befreiung für den Veranlagungszeitraum ...".

(2023): Muss ich eine Anlage EÜR (Einnahmeüberschussrechnung) abgeben?



Wann kann ich den Gewinn mittels Einnahmeüberschussrechnung ermitteln?

Bei der Einnahmeüberschussrechnung gemäß § 4 Abs. 3 EStG werden die Betriebseinnahmen den Betriebsausgaben gegenüber gestellt, und das Ergebnis ist der Gewinn oder der Verlust.  

Gewerbetreibende und Land- und Forstwirte können derzeit ihren Gewinn mittels Einnahmeüberschussrechnung ermitteln, wenn

  • der Jahresumsatz nicht höher ist als 600.000 Euro und
  • der Jahresgewinn nicht höher ist als 60.000 Euro im Kalenderjahr bzw. Wirtschaftsjahr.

Freiberufler, wie Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, Ärzte, Publizisten, Künstler usw., und andere Selbständige können stets - unabhängig von einer Umsatz- und Gewinngrenze - ihre Gewinnermittlung mittels Einnahmeüberschussrechnung vornehmen. Sie sind grundsätzlich nicht buchführungspflichtig, können aber freiwillig Bücher führen.

Stets zur Buchführung verpflichtet sind - unabhängig von einer Umsatz- oder Gewinngrenze - Kaufleute im Sinne der §§ 1 ff. i.V.m. § 238 HGB. Diese Buchführungspflicht gilt auch für das Steuerrecht (§ 140 AO). Die Regelung betrifft Kaufleute, die ein Handelsgewerbe betreiben, sowie Unternehmer, deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen kaufmännischen Geschäftsbetrieb erfordert.

(2023): Wann kann ich den Gewinn mittels Einnahmeüberschussrechnung ermitteln?



Ist die Wahl der Einnahmeüberschussrechnung auch nachträglich möglich?

Steuerpflichtige, die nicht buchführungspflichtig sind und auch nicht freiwillig Bücher führen und Abschlüsse machen, haben das Recht, zwischen dem Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG und der Einnahmeüberschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG zu wählen:

  • Ein nicht buchführungspflichtiger Steuerpflichtiger hat - so die bisherige Auffassung - sein Wahlrecht auf Gewinnermittlung durch Bestandsvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG erst dann wirksam ausgeübt, wenn er eine Eröffnungsbilanz aufstellt, eine kaufmännische Buchführung einrichtet und aufgrund von Bestandsaufnahmen einen Abschluss macht.
  • Hat der Steuerpflichtige demgegenüber nur die Betriebseinnahmen und die Betriebsausgaben aufgezeichnet, so hat er aufgrund dieser tatsächlichen Handhabung sein Wahlrecht im Sinne einer Gewinnermittlung durch Einnahmeüberschussrechnung gemäß § 4 Abs. 3 EStG ausgeübt.

Nach neuer Auffassung kann der Unternehmer das Wahlrecht auch noch nach Ablauf des Jahres ausüben, und zwar prinzipiell unbefristet bis zur Bestandskraft der Steuerfestsetzung. Stellt der Unternehmer dann einen Jahresabschluss auf, entscheidet er sich erst dadurch für die Gewinnermittlung durch Bilanzierung - und nicht bereits mit der Einrichtung der Buchführung zu Beginn des Wirtschaftsjahres (BFH-Urteil vom 19.3.2009, BStBl. 2009 II S. 659).

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Das Wahlrecht wird allerdings durch bestimmte Voraussetzungen beschränkt (§ 4 Abs. 3 Satz 1 EStG). So kommt die Wahl der Überschussrechnung nach Erstellung des Abschlusses nicht mehr in Betracht. Ebenso scheidet die Wahl der Gewinnermittlung durch Bestandsvergleich aus, wenn der Steuerpflichtige nicht zeitnah zu Beginn des Gewinnermittlungszeitraums eine Eröffnungsbilanz aufgestellt und eine kaufmännische Buchführung eingerichtet hat. Die Wahl zwischen den Gewinnermittlungsarten kann außerdem durch die Bindung des Steuerpflichtigen an eine für ein vorangegangenes Wirtschaftsjahr bereits getroffene Wahl ausgeschlossen sein.

Hinweis: Diese Auslegung wird auch dem Vereinfachungszweck der Einnahmenüberschussrechnung gerecht. Denn der Steuerpflichtige kann durch die Wahl der Einnahmenüberschussrechnung auf die Erstellung des Abschlusses verzichten, selbst wenn er zuvor schon eine Buchführung eingerichtet hat. Für das Finanzamt ist insoweit nur von Bedeutung, dass es nach der Wahl die Einnahmenüberschussrechnung auch tatsächlich erhält.

(2023): Ist die Wahl der Einnahmeüberschussrechnung auch nachträglich möglich?



Besteht auch bei nur geringem Gewinn die Abgabepflicht in elektronischer Form für die Anlage EÜR?

Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass Steuerbürger mit Gewinneinkünften verpflichtet sind, ihre Einkommensteuererklärung auch dann in elektronischer Form beim Finanzamt einzureichen, wenn sie nur geringfügige Gewinne aus nebenberuflicher Tätigkeit erzielen. Die elektronische Form sei zwingend, wenn der Gewinn mehr als 410 EUR beträgt (FG Rheinland-Pfalz vom 15.7.2015, 1 K 2204/13).

Der Fall: Der Kläger ist nebenberuflich als Fotograf, Autor und Tauchlehrer selbständig tätig. Das Finanzamt wies ihn erstmals im Jahr 2011 darauf hin, dass er wegen dieser selbständigen Tätigkeit verpflichtet sei, seine Einkommensteuererklärung in elektronischer Form an das Finanzamt zu übermitteln. Der Kläger wandte ein, dass die Gewinne aus seiner selbständigen Arbeit in Zukunft nur bei ca. 500 Euro pro Jahr liegen würden. Außerdem lehne er die Übermittlung persönlicher Daten via Internet grundsätzlich ab, weil er selbst bereits einschlägige Erfahrungen mit Internetmissbrauch habe machen müssen. Selbst beim Internet-Banking könne keine absolute Sicherheit garantiert werden.

Nach Auffassung des Finanzgerichts ist nach dem Einkommensteuergesetz die elektronische Form zwingend, wenn der Gewinn mehr als 410 Euro beträgt. Diese Form sei für den Kläger auch nicht unzumutbar. Das nach Ausschöpfung aller technischen Sicherungsmöglichkeiten verbleibende Restrisiko eines Hacker-Angriffs auf die gespeicherten oder übermittelten Daten müsse er im Hinblick auf das staatliche Interesse an einer Verwaltungsvereinfachung und einer Kostenersparnis hinnehmen.

Eine absolute Geheimhaltung von Daten könne ohnehin nicht garantiert werden, da auch "analog" in Papierform gespeicherte Daten gestohlen werden könnten, z.B. bei einem Einbruch in die Wohnung oder – worüber in den Medien am 13.6.2015 berichtet worden sei – bei Einbrüchen in Bankbriefkästen. Auch bei der Umsatzsteuer seien elektronische Steuererklärungen vorgeschrieben und insoweit habe der BFH bereits entschieden, dass dies trotz "NSA-Affäre" verfassungsmäßig sei.

 

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Aktuell hat das Finanzgericht Münster zwar entschieden, dass auch eine Bilanz beim Finanzamt in Papierform eingereicht werden darf, wenn die Schaffung der Technik für eine Datenfernübertragung finanziell zu aufwendig wäre (Urteil vom 28.1.2021, 5 K 436/20 AO).

Allerdings hat der BFH entschieden, dass ein finanzieller Aufwand in Höhe von 40,54 Euro für die vorgeschriebene elektronische Übermittlung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz auch für einen „Kleinstbetrieb“ (wirtschaftlich) zumutbar ist (BFH Urteil vom 21.04.2021, XI R 29/20

Hinweis: Arbeitnehmer und Senioren, die nicht zur Abgabe einer elektronischen Steuererklärung verpflichtet sind und für ihre ehrenamtliche Tätigkeit Aufwandsentschädigungen bis zur Höhe der Ehrenamtspauschale von 840 Euro bzw. der Übungsleiterpauschale von 3.000 EUR jährlich erhalten, dürfen unseres Erachtens weiterhin die Papierformulare für die Steuererklärung nutzen. Allerdings handhaben die Finanzämter dies zunehmend restriktiver.

(2023): Besteht auch bei nur geringem Gewinn die Abgabepflicht in elektronischer Form für die Anlage EÜR?



Besteht auch bei gewerbliche Nebeneinkünfte Abgabepflicht in elektronischer Form für die Anlage EÜR?

Bei Selbständigen wird die Steuererklärung in Papierform nicht mehr anerkannt. Auch Privathaushalte mit Fotovoltaikanlagen sowie Personen mit gewerblichen Nebeneinkünften von mehr als 410 Euro sind hiervon betroffen, z.B. Nebenerwerbswinzer. Die Finanzämter lehnen konsequent in Papierform abgegebene Steuererklärungen ab.

Das bedeutet: Liegt kein Härtefall vor, so wird eine in Papierform abgegebene Erklärung als nicht abgegeben gewertet. Als Härtefall gilt: Die Anschaffung der erforderlichen technischen Ausstattung mit PC und Internetanschluss ist nur mit erheblichem finanziellen Aufwand möglich oder die Kenntnisse und persönlichen Fähigkeiten zum Umgang damit sind nicht oder nur eingeschränkt vorhanden.

In diesem Fall muss mit Verspätungszuschlägen gerechnet werden.

Hinweis: Arbeitnehmer und Senioren, die nicht zur Abgabe einer elektronischen Steuererklärung verpflichtet sind und für ihre ehrenamtliche Tätigkeit Aufwandsentschädigungen bis zur Höhe der Ehrenamtspauschale von 840 Euro bzw. der Übungsleiterpauschale von 3.000 Euro jährlich erhalten, dürfen unseres Erachtens weiterhin die Papierformulare für die Steuererklärung nutzen. Allerdings handhaben die Finanzämter dies zunehmend restriktiver.

(2023): Besteht auch bei gewerbliche Nebeneinkünfte Abgabepflicht in elektronischer Form für die Anlage EÜR?



Was fällt unter den Veräußerungsgewinn?

Zu den Einkünften aus selbständiger Arbeit gehört auch der Gewinn aus der Veräußerung einer freiberuflichen Praxis, Kanzlei bzw. eines entsprechenden Vermögens, eines selbständigen Teils des Vermögens oder eines Anteils am Vermögen. Als Veräußerung gilt auch die Aufgabe einer Praxis, Kanzlei usw. (§ 18 Abs. 3 EStG). Steuerlich wird der Veräußerungsgewinn nach besonderen Regeln behandelt und ist deshalb vom laufenden Gewinn abzugrenzen.

Wer seinen Betrieb oder Mitunternehmeranteil verkauft oder aufgibt, kann zwei wichtige Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen:

  • Veräußerungsfreibetrag: Der Veräußerungsgewinn bleibt steuerfrei mit 45.000 Euro. Dieser Betrag vermindert sich allerdings, wenn der Veräußerungsgewinn höher ist als 136.000 Euro, und zwar um den übersteigenden Betrag. Also entfällt der Veräußerungsfreibetrag ab einem Veräußerungsgewinn von 181.000 Euro (§ 16 Abs. 4 EStG).
  • Ermäßigter Steuersatz: Der nach Abzug des Freibetrages verbleibende Veräußerungsgewinn ist nach der Fünftelregelung begünstigt. Er kann auf Antrag auch mit einem ermäßigten Steuersatz, und zwar mit 56 % des durchschnittlichen Steuersatzes und mindestens 14 %, versteuert werden (§ 34 Abs. 3 EStG).

Der Veräußerungsfreibetrag und der ermäßigte Steuersatz werden nur unter bestimmten Bedingungen gewährt:

  • Sie müssen das 55. Lebensjahr vollendet haben oder dauernd berufsunfähig im sozialversicherungsrechtlichen Sinne sein.
  • Die Vergünstigungen können Sie nur einmal im Leben in Anspruch nehmen: den Veräußerungsfreibetrag gerechnet ab 1996, den ermäßigten Steuersatz gerechnet ab 2001.
  • Sie müssen die Vergünstigungen beantragen.

Bei Veräußerung des Betriebes vor dem 55. Lebensjahr, ohne dauernd berufsunfähig zu sein, kommt nur die Fünftelregelung zur Anwendung. Diese Regelung bringt aber dann keine Steuerersparnis, wenn bereits die laufenden Einkünfte mit dem Spitzensteuersatz versteuert werden.

Bei Verkauf eines Mitunternehmeranteils steht Ihnen der Veräußerungsfreibetrag ebenfalls in voller Höhe und nicht etwa nur anteilig zu. Verkaufen Sie jedoch von Ihrem Mitunternehmeranteil lediglich einen Anteil, so gehört der Veräußerungsgewinn zu den laufenden Einkünften, und dann kommen weder der Veräußerungsfreibetrag noch der ermäßigte Steuersatz oder die Fünftelregelung zur Anwendung (§ 18 Abs. 3 i.V.m. § 16 Abs. 1 Satz 2 EStG).

Nachweis der Berufsunfähigkeit

Zum Nachweis der dauernden Berufsunfähigkeit reicht in der Regel ein Bescheid des Rentenversicherungsträgers oder eine amtsärztliche Bescheinigung. Dies kann auch durch eine private Versicherungsgesellschaft erfolgen, wenn ihre Bedingungen eine bestimmte Schwelle für die Berufsunfähigkeit erfüllen. Es wurde jedoch festgestellt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, die dauernde Berufsunfähigkeit nachzuweisen (BFH-Urteil vom 14.12.2022, X R 10/21).

(2023): Was fällt unter den Veräußerungsgewinn?



Was ist der Übungsleiterfreibetrag?

Erzielen Sie Einnahmen aus einer nebenberuflichen Tätigkeit, z. B. als Übungsleiter, Erzieher, Ausbilder oder einer ähnlichen Beschäftigung, bleiben diese bis zu einem Betrag von 3.000 Euro (bis 2020: 2.400 Euro) pro Jahr steuerfrei (§ 3 Nr. 26 EStG). Die gleiche Grenze gilt auch bei einer nebenberuflichen künstlerischen Tätigkeiten oder wenn Sie nebenberuflich alte, kranke oder behinderte Menschen pflegen. Voraussetzung ist, dass die Tätigkeit im Auftrag der öffentlichen Hand oder zu gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken erfolgt.

Verdienen Sie bei Ihrer Beschäftigung mehr als 3.000 Euro, müssen Sie die Einnahmen als Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit oder nichtselbständiger Arbeit versteuern.

Begünstigte im Sinne des Übungsleiterfreibetrages sind beispielsweise:

  • Sporttrainer oder Mannschaftsbetreuer
  • Chorleiter, Orchesterdirigenten oder Kirchenorganisten
  • Jugendleiter, Ferienbetreuer
  • Rettungssanitäter u. ä. bei Sportveranstaltungen, kulturellen Veranstaltungen und Festumzügen
  • Nicht begünstigt dagegen sind folgende Tätigkeiten
  • Vorstandsmitglieder
  • Kassierer oder Gerätewart eines Sportvereins
  • Ausbilder von Tieren
  • Hallenwarte
Impf- oder Testzentren und mobile Impfteams

Von 2020 bis 2022 konnten freiwillige Helferinnen und Helfer in Impf- und Testzentren von steuerlichen Erleichterungen profitieren. Das gilt auch für das Jahr 2023, wie das Thüringer Finanzministerium bekannt gab. Diese Anweisung ist bundeseinheitlich (Thüringer FinMin vom 9.2.2023, 1040-21-S 1901/67-18465/2023).

Für diejenigen, die direkt an Impfungen oder Tests beteiligt sind, wie in Aufklärungsgesprächen oder beim Impfen oder Testen selbst, gilt die Übungsleiterpauschale (§ 3 Nr. 26 EStG). Im Jahr 2020 betrug sie 2.400 Euro, seit 2021 sind es 3.000 Euro jährlich.

Diese Regelung gilt auch für Tätigkeiten rund um Impfungen, wie die Registrierung, Impfstoffvorbereitung, Dokumentation und Überwachung. Das Gleiche gilt für mobile Impfzentren. Im Bezug auf Testzentren sind auch Tätigkeiten zur Vorbereitung und Dokumentation der Tests begünstigt, inklusive der Registrierung der Getesteten und der Mitteilung der Ergebnisse.

Personen, die sich in der Verwaltung und Organisation von Impf- oder Testzentren engagieren, können die Ehrenamtspauschale in Anspruch nehmen. Diese betrug 2020 720 Euro und stieg ab 2021 auf 840 Euro (§ 3 Nr. 26a EStG). Dies gilt auch für Personen, die bei der Infrastruktur von Impfzentren mitwirken, wie Personenstrommanagement, Sicherheit, Gebäudemanagement und Logistik.

Beachten Sie, dass die Übungsleiter- oder Ehrenamtspauschale steuerlich nur für Tätigkeiten in gemeinnützigen Einrichtungen oder bei öffentlichen Arbeitgebern, wie Land oder Kommunen, in Anspruch genommen werden kann. Nicht für Arbeit in Arztpraxen oder privaten Testzentren. Für Impfzentren wurde eine Ausnahme vereinbart, sodass die Pauschalen auch dort gelten, wenn

(2023): Was ist der Übungsleiterfreibetrag?



Was ist der Ehrenamtsfreibetrag?

Einnahmen aus einer nebenberuflichen Tätigkeit im mildtätigen, gemeinnützigen oder kirchlichen Bereich sind bis zu 840 Euro pro Jahr steuerfrei, sofern nicht der Übungsleiterfreibetrag zur Anwendung kommt (§ 3 Nr. 26a EStG). Davon profitieren Personen, die sich ehrenamtlich in gemeinnützigen Vereinen und Organisationen engagieren und dort Verantwortung übernehmen. Dabei gelten folgende Voraussetzungen:

  • Die Tätigkeit muss nebenberuflich ausgeübt werden.
  • Die Tätigkeit dient der Förderung gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Zwecke.

Für die Einnahmen aus der begünstigten Tätigkeit darf nicht bereits die Steuerbefreiung für Aufwandsentschädigungen nach § 3 Nr. 12 EStG in Anspruch genommen werden.

Bitte beachten Sie, dass eine nebenberufliche Tätigkeit dann vorliegt, wenn diese, bezogen auf das Kalenderjahr, nicht mehr als ein Drittel der Arbeitszeit eines vergleichbaren Vollzeiterwerbs in Anspruch nimmt.

Entstehen Ihnen im Zusammenhang mit einer solchen Tätigkeit Werbungskosten, können Sie diese nur absetzen werden, wenn sie höher sind als der Freibetrag.

Impf- oder Testzentren und mobile Impfteams

Von 2020 bis 2022 konnten freiwillige Helferinnen und Helfer in Impf- und Testzentren von steuerlichen Erleichterungen profitieren. Das gilt auch für das Jahr 2023, wie das Thüringer Finanzministerium bekannt gab. Diese Anweisung ist bundeseinheitlich (Thüringer FinMin vom 9.2.2023, 1040-21-S 1901/67-18465/2023).

Für diejenigen, die direkt an Impfungen oder Tests beteiligt sind, wie in Aufklärungsgesprächen oder beim Impfen oder Testen selbst, gilt die Übungsleiterpauschale (§ 3 Nr. 26 EStG). Im Jahr 2020 betrug sie 2.400 Euro, seit 2021 sind es 3.000 Euro jährlich.

Diese Regelung gilt auch für Tätigkeiten rund um Impfungen, wie die Registrierung, Impfstoffvorbereitung, Dokumentation und Überwachung. Das Gleiche gilt für mobile Impfzentren. Im Bezug auf Testzentren sind auch Tätigkeiten zur Vorbereitung und Dokumentation der Tests begünstigt, inklusive der Registrierung der Getesteten und der Mitteilung der Ergebnisse.

Personen, die sich in der Verwaltung und Organisation von Impf- oder Testzentren engagieren, können die Ehrenamtspauschale in Anspruch nehmen. Diese betrug 2020 720 Euro und stieg ab 2021 auf 840 Euro (§ 3 Nr. 26a EStG). Dies gilt auch für Personen, die bei der Infrastruktur von Impfzentren mitwirken, wie Personenstrommanagement, Sicherheit, Gebäudemanagement und Logistik.

Beachten Sie, dass die Übungsleiter- oder Ehrenamtspauschale steuerlich nur für Tätigkeiten in gemeinnützigen Einrichtungen oder bei öffentlichen Arbeitgebern, wie Land oder Kommunen, in Anspruch genommen werden kann. Nicht für Arbeit in Arztpraxen oder privaten Testzentren. Für Impfzentren wurde eine Ausnahme vereinbart, sodass die Pauschalen auch dort gelten, wenn

(2023): Was ist der Ehrenamtsfreibetrag?

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Przychody z działalności operacyjnej

Proszę wpisać tutaj swój dochód z działalności wykonywanej w pełnym lub niepełnym wymiarze godzin zgodnie z Pańskim oddzielnie wygenerowanym rachunkiem zysków i strat (załącznik EÜR) lub zgodnie z Pańskim bilansem. W załączniku EÜR należy podać szczegółowe informacje o swoich przychodach i wydatkach.

Proszę oznaczyć stratę znakiem minusa ("-") przed daną sumą.

Czy wypłacono w 2023 zasiłek ze względu na koronawirusa lub podobnych, który został już zadeklarowany w poprzednich latach?
Czy wypłacono w 2023 zasiłek ze względu na koronawirusa lub podobne, który został już zadeklarowany w 2022?

Tylko w przypadku przedsiębiorstw prowadzących działalność gospodarczą / osób prowadzących działalność gospodarczą na własny rachunek:

Czy pomoc ze względu na pandemię spowodowaną koronawirusem, postojowe i/lub porównywalne dodatki wypłacone w roku 2023 zostały już zadeklarowane w bilansie za poprzedni rok obrotowy (jako należność / inny składnik aktywów) oraz załącznik pomoc doraźna 2022.

Czy w 2023 zwrócili Państwo zasiłek ze względu na koronawirusa lub podobnych, które zostały zadeklarowane już w poprzednich latach?
Czy w 2023 zwrócili Państwo zasiłek ze względu na koronawirusa lub podobne, które zostały zadeklarowane już 2022?

Tylko w przypadku przedsiębiorstw prowadzących działalność gospodarczą / osób prowadzących działalność gospodarczą na własny rachunek:

Czy pomoc ze względu na pandemię spowodowaną koronawirusem, postojowe i / lub porównywalne dodatki zostały zwrócone w roku 2023, które zostały już zadeklarowane w bilansie za poprzedni rok obrotowy (jako rezerwa / zobowiązanie) i załącznik pomocy koronnej 2022.

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Czy zwrócili Państwo w 2023 zasiłek ze względu na koronawiursa, postojowe lub podobne dodatki dla swojej firmy?
Czy zwrócili Państwo w 2023 zasiłek ze względu na koronawiursa, postojowe lub podobne dodatki dla swojej firmy?
Czy przychody operacyjne zwolnione z podatku obrotowego obejmują zasiłek związany z koronawirusem, zasiłek postojowy lub porównywalne dodatki?
Czy dochód operacyjny Państwa firmy jako małego przedsiębiorstwa obejmuje zasiłki związane z koronawirusem, zasiłek postojowy lub porównywalne dodatki?
Czy zwrócili Państwo w 2023 zasiłek ze względu na koronawiursa, postojowe lub podobne dodatki dla swojej firmy?
Czy zwrócili Państwo w 2023 zasiłek ze względu na koronawiursa, postojowe lub podobne dodatki dla swojej firmy?
Czy przychody operacyjne zwolnione z podatku obrotowego obejmują zasiłek związany z koronawirusem, zasiłek postojowy lub porównywalne dodatki?
Czy dochód operacyjny Państwa firmy jako małego przedsiębiorstwa obejmuje zasiłki związane z koronawirusem, zasiłek postojowy lub porównywalne dodatki?

Proszę zaznaczyć tutaj "tak" zapomogę ze względu na koronawirusa, postojowe lub porównywalne dotacje otrzymane dla Państwa firmy lub które musieli Państwo zwrócić.

Rząd federalny i państwowy udzielają pomocy na różnych podstawach prawnych

  • pomoc natychmiastowa dla małych firm, osób samozatrudnionych i przedstawicieli wolnych zawodów w celu złagodzenia trudności finansowych, z jakimi borykają się te przedsiębiorstwa w wyniku kryzysu spowodowanego koronawirusem,
  • postojowe dla małych i średnich przedsiębiorstw, osób samozatrudnionych i przedstawicieli wolnych zawodów, które w trakcie kryzysu spowodowanego koronawirusem muszą lub musiały zaprzestać prowadzenia działalności gospodarczej w całości lub w znacznej części, lub
  • inna pomoc natychmiastowa, postojowe lub porównywalne świadczenia Rządu Federalnego lub odpowiedniego kraju związkowego dla przedsiębiorstw, osób prowadzących działalność gospodarczą na własny rachunek i przedstawicieli wolnych zawodów w związku z kryzysem spowodowanym koronawirusem

Te dotacje ze względu na koronawirusa stanowią dochód przedsiębiorstwa podlegający opodatkowaniu. Ponieważ w przypadku dodatków świadczonych w związku z kryzysyem spowodowanym koronawirusem nie obowiązuje regularne zwolnienie z podatku, one wpływają na wzrost zysku.

Dodatki spowodowane kryzysem koronawirusa muszą zostać uwzględnione w ustaleniu zysku wg § 4 ust. 1 ustawy o podatku dochodowym (EStG), jeśli to konieczne w związku z § 5 ustawy o podatku dochodowym - EStG (bilans elektroniczny E) lub po § 4 ust. 3 ustawy o podatku dochodowym - EStG (złącznik EÜR rachunek zysków i strat) jako dochód operacyjny firmy podlegający opodatkowaniu. Przy ustalaniu zysków wg § 13a ustawy o podatku dochodowym (EStG), dotacje otrzymane ze względu na koronawirusa są rekompensowane stawką podstawową.

Czy zrealizowano zwolnione z podatku zyski z restrukturyzacji?

Jeśli uzyskali Państwo wolny od podatku dochód z reorganizacji z działalności na własny rachunek, proszę wybrać "tak".

Dochód z reorganizacji zgodnie z § 3a ustawy o podatku dochodowym - EStG jest (nieopodatkowanym) dochodem operacyjnym w kontekście postępowania upadłościowego. W związku z tym dochód z reorganizacji musi być również zadeklarowany jako nieopodatkowany dochód z działalności gospodarczej w rachunku zysków i strat (załącznik EÜR). Oprócz dochodów z reorganizacji przedsiębiorstwa, szczególną ulgą jest również umorzenie długów.

Koszty operacyjne lub lub dodatek na koszty operacyjne

Proszę wpisać tutaj rzeczywiste koszty operacyjne lub odpowiednie zryczałtowane koszty operacyjne.

Zamiast udowodnionych kosztów operacyjnych, mogą wziąć Państwo pod uwagę zryczałtowany dodatek z tytułu kosztów operacyjnych w następujących przypadkach:

  • w przypadku głównie samozatrudnionej pracy pisarskiej lub dziennikarskiej w wysokości 30% dochodu operacyjnego, maksymalnie do 3.600 euro rocznie.
  • w przypadku działalności pobocznej naukowej, artystycznej lub pisarskiej, w tym wykładów lub działalności dydaktycznej i egzaminacyjnej, w wysokości 25% dochodu operacyjnego, maksymalnie do 900 euro rocznie. Jako opiekun dziecka, zryczałtowany dodatek na koszty prowadzenia działalności gospodarczej w wysokości 400 euro miesięcznie na dziecko pozostające pod opieką będzie miał zastosowanie od 2023 r. (zob. pismo FMF z dnia 6 kwietnia 2023 r.).
  • w przypadku działalności uprzywilejowanej podatkowo w niepełnym wymiarze czasu pracy jako instruktor, trener, dyrygent, chórmistrz, trener zespołu, muzyk kościelny, artysta, egzaminator, lider młodzieżowy, opiekun wakacyjny itp. w wysokości 3.000 euro rocznie (tzw. dodatek dla kierownika ćwiczeń zgodnie z § 3 nr 26 ustawy o podatku dochodowym - EStG). Działalność musi być wykonywana na rzecz organizacji non-profit lub osoby prawnej prawa publicznego i służyć celom charytatywnym, dobroczynnym lub kościelnym.
  • w przypadku wolontariatu w niepełnym wymiarze godzin jako funkcjonariusz, członek zarządu, kierownik sprzętu straży pożarnej, kierownik sprzętu itp. w wysokości 840 euro (tzw. honorowy dodatek biurowy zgodnie z § 3 nr 26a ustawy o podatku dochodowym - EStG).
  • w przypadku uprzywilejowanej podatkowo działalności jako opiekun prawny, opiekun lub kurator w wysokości 3.000 euro rocznie (tzw. zasiłek opiekuńczy zgodnie z § 3 nr 26b ustawy o podatku dochodowym - EStG).
Rodzaj działalności

Proszę wpisać tutaj rzeczywiste koszty operacyjne lub odpowiednie zryczałtowane koszty operacyjne.

Zamiast udowodnionych kosztów operacyjnych, mogą wziąć Państwo pod uwagę zryczałtowany dodatek z tytułu kosztów operacyjnych w następujących przypadkach:

  • w przypadku głównie samozatrudnionej pracy pisarskiej lub dziennikarskiej w wysokości 30% dochodu operacyjnego, maksymalnie do 3.600 euro rocznie.
  • w przypadku działalności pobocznej naukowej, artystycznej lub pisarskiej, w tym wykładów lub działalności dydaktycznej i egzaminacyjnej, w wysokości 25% dochodu operacyjnego, maksymalnie do 900 euro rocznie. Jako opiekun dziecka, zryczałtowany dodatek na koszty prowadzenia działalności gospodarczej w wysokości 400 euro miesięcznie na dziecko pozostające pod opieką będzie miał zastosowanie od 2023 r. (zob. pismo FMF z dnia 6 kwietnia 2023 r.).
  • w przypadku działalności uprzywilejowanej podatkowo w niepełnym wymiarze czasu pracy jako instruktor, trener, dyrygent, chórmistrz, trener zespołu, muzyk kościelny, artysta, egzaminator, lider młodzieżowy, opiekun wakacyjny itp. w wysokości 3.000 euro rocznie (tzw. dodatek dla kierownika ćwiczeń zgodnie z § 3 nr 26 ustawy o podatku dochodowym - EStG). Działalność musi być wykonywana na rzecz organizacji non-profit lub osoby prawnej prawa publicznego i służyć celom charytatywnym, dobroczynnym lub kościelnym.
  • w przypadku wolontariatu w niepełnym wymiarze godzin jako funkcjonariusz, członek zarządu, kierownik sprzętu straży pożarnej, kierownik sprzętu itp. w wysokości 840 euro (tzw. honorowy dodatek biurowy zgodnie z § 3 nr 26a ustawy o podatku dochodowym - EStG).
  • w przypadku uprzywilejowanej podatkowo działalności jako opiekun prawny, opiekun lub kurator w wysokości 3.000 euro rocznie (tzw. zasiłek opiekuńczy zgodnie z § 3 nr 26b ustawy o podatku dochodowym - EStG).
Dochód według własnych obliczeń

W tym polu należy wpisać zwroty kosztów (wpływy przedsiębiortswa), które otrzymali Państwo ze środków publicznych. Obejmuje to dochody z

  • pracy w niepełnym wymiarze godzin jako trener, szkoleniowiec (lub instruktor), pedagog, opiekun lub za porównywalną działalność w niepełnym wymiarze godzin,
  • działalność artystyczną w niepełnym wymiarze godzin,
  • opieka nad osobami starszymi, chorymi lub niepełnosprawnymi w niepełnym wymiarze godzin,
  • inna praca w niepełnym wymiarze godzin w sektorze pozarządowym, charytatywnym lub kościelnym lub
  • praca w niepełnym wymiarze godzin jako opiekun prawny, sądowy  lub pielęgniarz.

Jeżeli warunki wstępne dla stawki ryczałtowej dla trenera są spełnione, dochód do 3.000 euro rocznie jest wolny od podatku i ubezpieczenia społecznego.

Stawka ryczałtowa dla trenerów zależy od następujących warunków:

  • Działalność musi być prowadzona w ramach służby lub w imieniu instytucji publicznej lub publiczno-prawnej, stowarzyszenia działającego w imieniu dobra publicznego, kościoła lub porównywalnej instytucji w celu promowania organizacji działających na rzecz dobra publicznego, organizacji charytatywnych lub kościelnych.
  • Działalność nie może być wykonywana w ramach głównej działalności zawodowej, przy czym działalność uznaje się za drugorzędną, jeżeli nie zajmuje więcej niż jedną trzecią porównywalnej pracy pełnoetatowej.
Zysk ustalany jest w oparciu o

Proszę wybrać tutaj, w jaki sposób obliczenie zysku jest przeprowadzane dla Pańskiej działalności na własny rachunek:

  • Rachunek zysków i strat (EÜR, § 4 ust. 3 ustawy o podatku dochodowym - EStG): W tej metodzie zysk jest określany poprzez porównanie dochodów i wydatków. Metoda ta jest szczególnie odpowiednia dla mniejszych spółek.
  • Rachunkowość (§ 4 ust. 1 lub 5 ustawy o podatku dochodowym - EStG): W przypadku tej bardziej złożonej metody należy przeprowadzić inwentaryzację, a na koniec roku sporządzić bilans oraz rachunek zysków i strat.

Dla każdej działalności prowadzonej na własny rachunek bilans lub rachunek zysków i strat (EÜR) musi zostać złożony elektronicznie.

Wyjątek: Pracownicy i seniorzy, którzy nie są zobowiązani do składania elektronicznych zeznań podatkowych i którzy otrzymują dodatki za pracę wolontariacką do wysokości 840 euro lub dodatek dla trenerów w wysokości 3.000 euro rocznie, mogą nadal korzystać z formularzy papierowych, co jest często akceptowane w praktyce.

Informacja dotyczące rachunku zysków i strat (EÜR)
Informacja dotyczące rachunku zysków i strat (EÜR)

Jeśli załącznik EÜR (rachunek zysków i strat) został już utworzony w innym programie i przesłany elektronicznie, należy wybrać opcję "EÜR został już utworzony".

Jeśli chcą Państwo utworzyć załącznik EÜR z SteuerGo, proszę wybrać "EÜR powinien zostać utworzony przy użyciu wprowadzania danych z formularza".

Wskazówka: W przypadku niedopełnienia obowiązku złożenia "Załącznika EÜR", urząd skarbowy może zagrozić i nałożyć karę. Opłata za zwłokę nie może jednak zostać nałożona, ponieważ "Załącznik EÜR" nie jest uważany za część zeznania podatkowego (OFD Rheinland z dnia 21 lutego 2006 r., S 2500-1000-St 1).

 

Czy załącznik EÜR ma zostać wygenerowany dla tej działalności?

Zasadniczo do zeznania podatkowego każdej działalności czy też przedsiębiorstwa należy dołączyć rachunek zysków i strat (załącznik EÜR).

Przychody zgodnie z rachunkiem zysków i strat

Tutaj zostały wykazane dochody wg rachunku zysków i strat.

Proszę klikniąć na przycisk "Załącznik EÜR" by edytować rachunek zysków i strat.

/pl/feldhilfe/2023/286/2390/

Proszę kliknąć na przycisk "Załącznik EÜR", aby edytować rachunek zysków i strat.

Od 2005 r. rachunek zysków i strat został ujednolicony (§ 60 ust. 4 oraz § 84 ust. 3c rozporządzenia wykonawczego w sprawie podatku dochodowego). Oznacza to: Kalkulator przychodów musi spełniać formularz "Załącznik EÜR" w wersji udostępnionej przez urząd oraz przesłać go elektronicznie do urzędu skarbowego.

Odliczenie kwoty zasiłku w wysokości

Proszę wpisać tutaj wysokość otrzymanych płatności wolnocłowych.

Dochód

Proszę wybrać tutaj, z jakiej czynności zawodowej uzyskali Państwo dochód z pracy na własny rachunek.

  • Jeśli wykonują Państwo działalność na własny rachunek, należy wybrać tutaj " z działalności na własny rachunek ".
  • Jeśli Państwa kancelaria prawna, praktyka, biuro itp. nie znajduje się w tej samej gminie co Państwa miejsce zamieszkania, lokalny urząd skarbowy określi zysk oddzielnie. W tym celu należy złożyć  "oświadczenie o odrębnym i jednolitym ustaleniu" w urzędzie skarbowym. W tym przypadku proszę wybrać "wg odrębnego oświadczenie".
  • Jeśli pracują Państwo jako freelancer razem z innymi freelancerami, np. we wspólnej praktyce, biurze lub praktyce, lub jeśli jmają Państwo udziały w firmie partnerskiej, proszę wybrać tutaj "z udziału".
  • Proszę wybrać "z działalności o zryczałtowanych kosztach operacyjnych", jeśli mogą się Państwo ubiegać o zryczałtowane koszty operacyjne.
  • Proszę wybrać "z dodatkowej pracy na własny rachunek (np. trener)", jeśli chcą Państwo zadeklarować dochody z niskoopodatkowanej działalności dodatkowej w niepełnym wymiarze godzin. Należy wpisać tutaj tylko działalność w niepełnym wymiarze godzin z odpowiednim wynagrodzeniem, które pozostaje wolne od podatku do określonych kwot maksymalnych.
Czy osiągnęli Państwo jakieś zyski ze sprzedaży?

Proszę wybrać Tak, jeśli uzyskali Państwo zyski ze zbycia zgodnie z § 16 ustawy o podatku dochodowym (EStG).

Ważna uwaga: Zyski kapitałowe nie są uwzględniane przy obliczeniach SteuerGo.

W razie potrzeby proszę skontaktować się z doradcą podatkowym lub prawnikiem zajmującym się sprawami podatkowymi w Państwa okolicy w celu uzyskania porady.

Czy ponieśli Państwo straty kapitałowe?

Proszę wybrać Tak, jeśli ponieśli Państwo straty na zbyciu zgodnie z § 16 ustawy o podatku dochodowym (EStG).

Ważna uwaga: Straty kapitałowe nie są uwzględniane przy obliczeniach SteuerGo.

W razie potrzeby proszę skontaktować się z doradcą podatkowym lub prawnikiem zajmującym się sprawami podatkowymi w Państwa okolicy w celu uzyskania porady.

Dochód

Proszę wpisać zysk lub stratę z działalności prowadzonej na własny rachunek w pełnym lub niepełnym wymiarze godzin zgodnie z oddzielnie sporządzonym rachunkiem zysków i strat (EÜR) lub bilansem. Muszą podać Państwo szczegółowe informacje na temat swoich dochodów i wydatków w załączniku EÜR.

Proszę zaznaczyć straty znakiem minus ("-").

Należy pamiętać, że bilans lub załącznik EÜR musi być złożony elektronicznie dla każdej działalności prowadzonej na własny rachunek.

Zwolniony z podatku udział
Zwolniony z podatku udział

W tym miejscu należy wpisać dochód wolny od podatku, który podlega metodzie dochodu częściowego.

W metodzie częściowego dochodu 60% dochodu i zysków kapitałowych z inwestycji w korporacje (np. udziały, udziały GmbH, udziały spółdzielcze) podlega opodatkowaniu. Podobnie, tylko 60% powiązanych wydatków można odliczyć jako koszty uzyskania przychodu. Jeśli posiadają Państwo inwestycje w spółki jako aktywa biznesowe, muszą Państwo zadeklarować dywidendy i wypłaty z zysku, z których 60% podlega opodatkowaniu, oddzielnie w załączniku G lub załączniku S. Część wolna od podatku wynosi 40% dochodu zgodnie z § 3 nr 40 ustawy o podatku dochodowym - EStG.

Proszę upewnić się, że podają Państwo prawidłową kwotę częściowego dochodu. Może być konieczne odliczenie lub skorygowanie części wolnej od podatku.

... w tym zawarte nadzwyczajne dochody

Proszę wpisać tutaj obniżony zysk podlegający opodatkowaniu (dochód nadzwyczajny), któremu zgodnie z piątą zasadą (§ 34 ustawy o podatku dochodowym) przysługuje ulga podatkowa. Jako rekompensatę można wziąć pod uwagę:  

  • Odszkodowanie jako zwrot za utracone i powstałe dochody.
  • Odszkodowanie z tytułu rozwiązania lub niewykonania działalności, z tytułu rozwiązania stosunku pracy z udziałem w zyskach lub wyrzeczeniu się praw do udziału w zyskach.
  • Odszkodowanie jako rekompensata dla agentów handlowych zgodnie z § 89b kodeksu handlowego.
  • Opłata za użytkowanie wieczyste i odsetki w rozumieniu § 24 nr 3 ustawy o podatku dochodowym, jeżeli są one wypłacane w okresie dłuższym niż 3 lata.
  • Wypłata za wieloletnią pracę.
  • Dochód z nadzwyczajnego wykorzystania drewna w rozumieniu § 34b akapit 1 nr 1 ustawy o podatku dochodowym

Nie muszą Państwo wnioskować o uwzględnienie piątej zasady. Urząd skarbowy automatycznie sprawdza, czy zwykłe opodatkowanie lub obniżone opodatkowanie zgodnie z piątą zasadą opodatkowania jest dla Państwa bardziej korzystne.