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Dieser Text bezieht sich auf die Steuererklärung 2021. Die Version die für die Steuererklärung 2024 finden Sie unter:
(2024):



Was ist eine gesetzliche Leibrente?

Leibrenten sind gleichbleibende Bezüge, die an das Leben einer Person gebunden sind. Leibrenten und andere Leistungen aus den gesetzlichen Rentenversicherungen, der landwirtschaftlichen Alterskasse und den berufsständischen Versorgungseinrichtungen unterliegen nur mit einem bestimmten Anteil der Besteuerung, der sich nach dem Jahr des Rentenbeginns richtet.

Falls Sie eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezogen haben, können Sie von dieser als Ausfüllhilfe eine „Mitteilung zur Vorlage beim Finanzamt“ über Ihre bezogenen Renteneinkünfte anfordern. Diese wird Ihnen dann in den Folgejahren automatisch unaufgefordert zugesandt. Bei Beginn der Rente im Jahr 2020 beträgt der Besteuerungsanteil 80 %.

Eintragungen in der Steuererklärung zur Höhe des Besteuerungsanteils sind nicht erforderlich. Der steuerfreie Teil der Rente wird in dem Jahr, das dem Jahr des Rentenbeginns folgt, ermittelt und gilt grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des Rentenbezugs. Im Rahmen der Rentenbesteuerung der Folgejahre wird dieser vom Jahres(brutto)rentenbetrag abgezogen.

Rentenerhöhungen, die auf einer regelmäßigen Rentenanpassung beruhen, werden in voller Höhe besteuert. Das Gleiche gilt auch für Leistungen aus privaten Basisrentenverträgen (sog. Rürup-Renten).

Leibrenten sind insbesondere

  • Altersrenten,
  • Erwerbsminderungsrenten,
  • Erwerbsunfähigkeitsrenten,
  • Berufsunfähigkeitsrenten,
  • Hinterbliebenenrenten als Witwen- / Witwerrenten,
  • Waisenrenten oder
  • Erziehungsrenten.

Anzugeben sind auch einmalige Leistungen, die z. B. als Sterbegeld oder als Abfindung von Kleinbetragsrenten ausgezahlt werden. Wenn Sie als Verfolgte / Verfolgter nationalsozialistischer Gewaltherrschaft i. S. d. § 1 Bundesentschädigungsgesetz (BEG) anerkannt wurden und bei der Berechnung Ihrer Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung rentenrechtliche Zeiten aufgrund der Verfolgung berücksichtigt wurden, teilen Sie das bitte dem Finanzamt formlos mit.

Solche Zeiten können z. B. nach dem Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto (ZRBG), dem Gesetz zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Sozialversicherung (WGSVG) oder nach dem Fremdrentengesetz (FRG) berücksichtigt worden sein. Dies gilt auch für Witwen- / Witwerrenten, wenn der Verstorbene als Verfolgter i. S. d. § 1 BEG anerkannt war und die Rentenleistung entsprechende rentenrechtliche Zeiten enthält. Das Finanzamt wird prüfen, ob diese Rente steuerfrei ist.

(2021): Was ist eine gesetzliche Leibrente?



Wie wird die gesetzliche Rente besteuert?

Der Gesetzgeber hat im Jahr 2005 die Besteuerung der gesetzlichen Rente durch das Alterseinkünftegesetz neu geregelt. Seitdem ist ein festgelegter Anteil der Rente zu versteuern, der Rest bleibt (noch) steuerfrei. Sie müssen Ihre Einnahmen aus der Rente versteuern, das ist die sogenannte nachgelagerte Besteuerung. Wie viel sie versteuern müssen, richtet sich nach dem Jahr Ihres Renteneintritts.

Für Personen, die im Jahre 2005 oder vorher in Rente gingen, lag der steuerfreie Anteil bei 50 Prozent. Aus der nicht zu versteuernden Rente wird ein (persönlicher) Freibetrag gebildet, sodass diese Rentner ab 2005 einen "Rentenfreibetrag" von 50 Prozent nutzen können. Dieser Rentenfreibetrag bleibt lebenslang unverändert.

Seit 2005 steigt der sog. Besteuerungsanteil jährlich um zwei Prozentpunkte, ab 2021 um einen Prozentpunkt pro Jahr. So müssen Personen, die ab 2040 in Rente gehen, ihre gesetzlichen Renteneinnahmen voll versteuern.

Das Finanzamt zieht automatisch auch ohne weiteren Nachweis einen Pauschbetrag für Werbungskosten von 102 Euro ab. Wenn Sie höhere Aufwendungen haben, sollten Sie diese in der Steuererklärung angeben, um Ihr zu versteuerndes Einkommen nach unten zu drücken. Angeben können Sie etwa Steuerberatungskosten (für die Anlage R), eine Rentenberatung oder einen Anwalt, wenn er Sie in Rentenfragen unterstützt. Die höheren Ausgaben müssen Sie allerdings in jedem Fall nachweisen.

Beispiel

Hans Müller ging zum 1. Januar 2009 in Rente und bekam im letzten Jahr eine gesetzliche Rente von insgesamt 12.000 Euro. Für Hans Müller sind 58 Prozent seiner Rente steuerpflichtig, der Rentenfreibetrag liegt bei 42 Prozent. So müsste Müller für das Jahr 6.960 Euro beim Finanzamt als Einnahmen angeben. Hat er aber keine weiteren Einnahmen, dann muss er auch keine Steuererklärung abgeben, denn die Summe liegt unter dem Grundfreibetrag von 9.744 Euro (2021). 

Der lebenslange Rentenfreibetrag für Hans Müller beträgt 5.040 Euro. Einnahmen über diesem Freibetrag müsste er jedoch erst versteuern, wenn sie auch über dem Grundfreibetrag liegen.

Die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung oder Kapitalerträge müssen allerdings dem Einkommen zugerechnet werden.

Würde Hans Müller dagegen eine Rente von 15.000 Euro beziehen und erst 2021 in den Ruhestand gehen, dann müsste er 12.150 Euro (81 Prozent) von seiner Rente versteuern und demzufolge auch eine Steuererklärung abgeben.

Achtung: Bis zu seinem Lebensende bleibt der Rentenfreibetrag für Müller gleich. Auch wenn nach Rentenanpassungen seine Einnahmen durch die Rente steigen, blieben im ersten Beispiel jedes Jahr nur 5.040 Euro steuerfrei. Der Freibetrag bezieht sich auf einen konkreten Geldbetrag, nicht auf einen Anteil der jeweiligen Rente. So muss Herr Müller künftige Rentenanpassungen also voll versteuern.

 

(2021): Wie wird die gesetzliche Rente besteuert?



Welche Werbungskosten kann ich als Rentner geltend machen?

Auch als Rentner können Sie Ausgaben, die Sie im Zusammenhang mit Ihrer Rente hatten, in der Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen. Wenn Sie Werbungskosten hatten, die insgesamt unter 102 Euro bleiben, lohnt es sich nicht, diese einzutragen. Das Finanzamt berücksichtigt automatisch einen Pauschbetrag für Werbungskosten von 102 Euro, dieser Betrag wird sofort von Ihren Einnahmen abgezogen. Dieser Pauschbetrag wird für alle Renten und alle Einnahmen, die unter den sonstigen Einkünften angegeben werden müssen, gemeinsam berücksichtigt. Er ist ein Jahresbetrag, der nicht gekürzt wird, auch wenn die Voraussetzungen nicht das komplette Jahr vorlagen, oder nicht für das ganze Jahr Einnahmen zu verzeichnen sind. Der Werbungskosten-Pauschbetrag ist personengebunden und steht jedem Ehegatten separat zu, sobald er die entsprechenden Einnahmen hat.

Tipp: Haben Sie höhere Ausgaben, die über den Pauschbetrag von 102 Euro hinausgehen, lohnt es sich auf jeden Fall, diese einzutragen. Sie sollten allerdings auch die Nachweise zur Hand haben und Ihrer Steuererklärung beilegen. Wenn Sie Ausgaben für einen Steuerberater haben, erkennt das Finanzamt nur die Kosten als Werbungskosten an, die im Zusammenhang mit Ihrer Rente stehen. Deswegen lassen Sie Ihren Steuerberater in seiner Rechnung den Teil gesondert angeben, der sich direkt auf Ihre Rente bezieht.

Als Werbungskosten geltend machen können Sie beispielsweise Ausgaben für einen

  • Rentenberater,
  • Rechtsanwalt bei Rentenstreitigkeiten,
  • Steuerberater (nur für Anlage R), aber auch
  • Kosten, die im Zusammenhang mit der Beantragung einer Rente stehen (Fahrtkosten, Bürobedarf, Porto, Telefonkosten)
  • Gerichtsgebühren, wenn es beim Prozess um Ihre Rente geht,- Gewerkschaftsbeiträge
  • Gewerkschaftsbeiträge, die Sie als Rentner entrichten
  • pauschale Kontoführungsgebühr von 16 Euro im Jahr
Tipp

Wenn Sie unsicher sind, ob das Finanzamt eine bestimmte Ausgabe anerkennen wird, geben Sie sie einfach an und legen die Nachweise bei. So entscheidet der Finanzbeamte.

(2021): Welche Werbungskosten kann ich als Rentner geltend machen?



Was regelt das Alterseinkünftegesetz von 2005?

Das Alterseinkünftegesetz regelt die Besteuerung von Renten. Betroffen sind alle, sowohl die Rentner, die 2005 bereits in Rente waren, als auch alle zukünftigen. Die steuerliche Belastung für Neurentner steigt von Jahr zu Jahr - gleichzeitig wachsen aber auch die Vorteile für Arbeitnehmer.

Steuerlich entlastete Altersvorsorge
Neben der gesetzlichen Rentenversicherung werden auch private Rentenversicherungen als Altersvorsorge anerkannt (sog. Basis-Rente oder Rürup-Rente). Steuerlich begünstigt werden Beiträge zu privaten Rentenversicherungen allerdings nur, wenn die Versicherung auf eine lebenslange Rente des Steuerpflichtigen abzielt. Außerdem muss der Versicherte bei Beginn der Rentenzahlung mindestens 60 Jahre alt sein. Bei Vertragsabschluss ab 2012 darf die Rentenzahlung erst ab dem 62. Lebensjahr beginnen. So wird sichergestellt, dass es sich um Vorsorgeprodukte für die Altersvorsorge handelt. Zudem dürfen die Versorgungsansprüche nicht übertragbar, nicht beleihbar, nicht veräußerbar und nicht kapitalisierbar sein. Außerdem muss die Versicherungssumme als Leibrente ausgezahlt werden, Einmalauszahlungen sind grundsätzlich untersagt. Die steuerlich begünstigten Vorsorgeprodukte können aber mit einer Zusatzversicherung ergänzt werden - beispielsweise einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

Steuerlich nicht begünstigt werden Anlageprodukte, die nicht zwangsläufig der Altersvorsorge dienen. In der Regel sind das frei verfügbare Kapitalanlagen, zu denen auch Kapitallebensversicherungen gehören. Eine Ausnahme sind Kapitallebensversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden. Sie bleiben weiterhin steuerfrei.

Für Rentner bedeutet das Folgendes:

Seit 2005 müssen 50 Prozent der Alterseinkünfte besteuert werden. Ab 2006 bis 2020 steigt der steuerpflichtige Anteil der Renten jährlich um zwei Prozentpunkte, ab 2021 steigt der Anteil dann nur noch um einen Prozentpunkt pro Jahr. Im Jahr 2040 ist die Rente zu 100 Prozent steuerpflichtig, demgegenüber sind dann Beiträge der Arbeitnehmer zur Altersvorsorge zum großen Teil steuerfrei.

Auch geregelt im Alterseinkünftegesetz: Zeitlich befristete Renten, wie beispielsweise Erwerbsminderungsrenten, und nicht befristete Renten, wie die Altersrente, werden seit 2005 steuerlich gleich behandelt. Und Renten aus Versicherungen, die in der Ansparphase steuerlich begünstigt werden, sind in der Auszahlphase steuerpflichtig.

 

Hinweis:

Ende Mai 2021 hat der Bundesfinanzhof seine beiden Urteile zur möglichen Doppelbesteuerung von Renten veröffentlicht. Die Klagen der betroffenen Rentner blieben allerdings erfolgslos. Der BFH hält eine Doppelbesteuerung nur in wenigen Einzelfällen für möglich. Die grundsätzliche Systematik der Rentenbesteuerung hält er für rechtens, also den begrenzten Abzug der Altersvorsorgeaufwendungen im Erwerbsleben, verbunden mit der nur teilweisen Steuerbefreiung der Renten in der Auszahlungsphase. Eine doppelte Besteuerung zeichne sich erst für spätere Rentnerjahrgänge ab (BFH-Urteile vom 19.5.2021, X R 33/19 und X R 20/21). Allerdings haben die unterlegenen Kläger gegen die beiden Entscheidungen des BFH Verfassungsbeschwerde eingelegt (Az. 2 BvR 1143/21 und 2 BvR 1140/21).

Es geht um die Frage, wie eine Doppelbesteuerung konkret berechnet wird. Der BFH hat eine sehr schematische Sichtweise eingenommen, die nur im Einzelfall zu einer zu hohen Besteuerung von Renten führt. So gelte für die Berechnung einer möglichen Doppelbesteuerung das Nominalwertprinzip. Es seien - etwas vereinfacht gesprochen - die tatsächlich eingezahlten und begünstigen Vorsorgeaufwendungen - mit den später tatsächlich gezahlten und teilweise befreiten Rentenbeträgen zu vergleichen. Weder seien Beträge auf- oder abzinsen noch sei eine Inflation zu berücksichtigen.

Von einigen Experten, aber auch von den Klägern im Verfahren X R 33/19, wurde hingegen die Auffassung vertreten, in der Erwerbsphase werden keine Rentenbeträge in Geld, sondern reine Entgeltpunkte erworben. Die tatsächliche Höhe der Rente kristallisiere sich erst viel später heraus. Doch der BFH hat sich nicht in die "Niederungen" der Finanz- und Versicherungsmathematik begeben, sondern vergleicht eingezahlte mit ausgezahlten Geldbeträgen. Ob das richtig ist oder ob es eine für Steuerzahler günstigere Rechnung gibt, sollen die Verfassungshüter in Karlsruhe klären.

Aktuell haben sich Bund und Länder endlich dazu durchringen können, betroffene Steuerbescheide hinsichtlich des streitigen Punktes vorläufig ergehen zu lassen. Konkret: Steuerfestsetzungen ergehen vorläufig hinsichtlich der "Besteuerung von Leibrenten und anderen Leistungen aus der Basisversorgung nach § 22 Nummer 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa EStG". Der Vorläufigkeitsvermerk wird sämtlichen Einkommensteuerbescheiden für Veranlagungszeiträume ab 2005 beigefügt, in denen eine Leibrente oder eine andere Leistung aus der sogenannten Basisversorgung erfasst wird (BMF-Schreiben vom 30.8.2021, V A 3 - S 0338/19/10006 :001).

Das heißt: Rentner erhalten von nun an Einkommensteuerbescheide mit einem Hinweis auf die - teilweise - Vorläufigkeit der Steuerfestsetzung. Sollte das Bundesverfassungsgericht der Auffassung sein, dass die derzeitige Besteuerung von gesetzlichen Renten und Renten aus berufsständischen Versorgungswerken sowie ähnlichen Altersversorgungen verfassungswidrig zu hoch ist, so können die Steuerbescheide, die jetzt und in Zukunft ergehen, auch ohne vorherigen Einspruch geändert werden.

(2021): Was regelt das Alterseinkünftegesetz von 2005?



Was bedeutet die Öffnungsklausel?

Bei der nachgelagerten Besteuerung kann es zu einer ungerechten Übersteuerung kommen, wenn ein Selbständiger über mehrere Jahre Beiträge an ein berufsständisches Versorgungswerk gezahlt hat, die höher waren als der Jahreshöchstbeitrag in der gesetzlichen Rentenversicherung (Summe des Arbeitgeberanteils und des Arbeitnehmeranteils). Der zu zahlende Höchstbetrag richtet sich nach der Beitragsbemessungsgrenze.

Diese wird jährlich neu berechnet und stellt die Grenze dar, bis zu der die Rentenversicherungsbeiträge anteilig vom Einkommen gezahlt werden müssen. Für Einkommen, das über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, leisten Sie normalerweise keine Versicherungsbeiträge – außer Sie zahlen sie wie in diesem Zusammenhang freiwillig.

Der Selbständige hat also aus seinem bereits versteuerten Einkommen freiwillig zusätzliche Beiträge gezahlt. Dadurch hat er sich auf der einen Seite eine höhere Rente erarbeitet, die er aber auf der anderen Seite mit dem üblichen Besteuerungsanteil zu hoch besteuern müsste. Das kann vermieden werden. Als Rentner kann er seine Rente in einen freiwilligen und in einen gesetzlichen Teil aufteilen lassen. Hierzu muss er aber bis zum 31.12.2004 mindestens zehn Jahre lang freiwillig einen höheren Beitrag gezahlt haben.

Tipp

Wenn dies auf Sie zutrifft, müssen Sie beantragen, dass der Anteil Ihrer Rente, der auf diesen erhöhten Beiträgen beruht, nicht mit dem hohen Besteuerungsanteil (2021: 81 Prozent der Rente), sondern mit dem wesentlich günstigeren Ertragsanteil besteuert wird. Der Anteil der niedriger zu besteuernden Rente ist die Öffnungsklausel, diese erfahren Sie aus der Bescheinigung Ihres Rentenversicherungsträgers.

 

Beispiel

Wenn Sie seit Ihrem 65. Lebensjahr eine gesetzliche Rente von 1.500 Euro im Monat beziehen und dem Finanzamt mit einer Bescheinigung der Rentenzahlstelle nachweisen können, dass 30 Prozent (das ist die Öffnungsklausel) der Rentenzahlung auf erhöhten Beiträgen beruhen, ergibt sich diese Berechnung:

Für 70 Prozent der Rente: Normale Besteuerung nach Abzug des Rentenfreibetrags: 1.500 Euro x 70 Prozent = 1.050 Euro x 12 Monate = 12.600 Euro abzgl. Rentenfreibetrag von (zum Beispiel) 42 Prozent = 7.308 Euro.

Bei dem Teil, für den die Öffnungsklausel von 30 Prozent gilt, wird der günstigere Ertragsanteil angesetzt: 1.500 Euro x 30 Prozent = 450 Euro x 12 Monate = 5.400 Euro x 18 Prozent = 972 Euro. In diesem Fall müssten also 8.280 Euro versteuert werden. Ohne Öffnungsklausel hätten 10.440 Euro versteuert werden müssen.

Der Ertragsanteil richtet sich nach dem Alter des Rentners zum Beginn der Rentenzahlung, er beträgt beispielsweise bei 64-Jährigen 19 Prozent, bei 65- bis 66-Jährigen 18 Prozent und bei 67-Jährigen 17 Prozent.

In der folgenden Tabelle finden Sie die Höhe des Ertragsanteils je nach Alter bei Beginn der Rente; dieser wird von SteuerGo automatisch berechnet:

 

Hinweis:

Ende Mai 2021 hat der Bundesfinanzhof seine beiden Urteile zur möglichen Doppelbesteuerung von Renten veröffentlicht. Die Klagen der betroffenen Rentner blieben allerdings erfolgslos. Der BFH hält eine Doppelbesteuerung nur in wenigen Einzelfällen für möglich. Die grundsätzliche Systematik der Rentenbesteuerung hält er für rechtens, also den begrenzten Abzug der Altersvorsorgeaufwendungen im Erwerbsleben, verbunden mit der nur teilweisen Steuerbefreiung der Renten in der Auszahlungsphase. Eine doppelte Besteuerung zeichne sich erst für spätere Rentnerjahrgänge ab (BFH-Urteile vom 19.5.2021, X R 33/19 und X R 20/21). Allerdings haben die unterlegenen Kläger gegen die beiden Entscheidungen des BFH Verfassungsbeschwerde eingelegt (Az. 2 BvR 1143/21 und 2 BvR 1140/21).

Es geht um die Frage, wie eine Doppelbesteuerung konkret berechnet wird. Der BFH hat eine sehr schematische Sichtweise eingenommen, die nur im Einzelfall zu einer zu hohen Besteuerung von Renten führt. So gelte für die Berechnung einer möglichen Doppelbesteuerung das Nominalwertprinzip. Es seien - etwas vereinfacht gesprochen - die tatsächlich eingezahlten und begünstigen Vorsorgeaufwendungen - mit den später tatsächlich gezahlten und teilweise befreiten Rentenbeträgen zu vergleichen. Weder seien Beträge auf- oder abzinsen noch sei eine Inflation zu berücksichtigen.

Von einigen Experten, aber auch von den Klägern im Verfahren X R 33/19, wurde hingegen die Auffassung vertreten, in der Erwerbsphase werden keine Rentenbeträge in Geld, sondern reine Entgeltpunkte erworben. Die tatsächliche Höhe der Rente kristallisiere sich erst viel später heraus. Doch der BFH hat sich nicht in die "Niederungen" der Finanz- und Versicherungsmathematik begeben, sondern vergleicht eingezahlte mit ausgezahlten Geldbeträgen. Ob das richtig ist oder ob es eine für Steuerzahler günstigere Rechnung gibt, sollen die Verfassungshüter in Karlsruhe klären.

Aktuell haben sich Bund und Länder endlich dazu durchringen können, betroffene Steuerbescheide hinsichtlich des streitigen Punktes vorläufig ergehen zu lassen. Konkret: Steuerfestsetzungen ergehen vorläufig hinsichtlich der "Besteuerung von Leibrenten und anderen Leistungen aus der Basisversorgung nach § 22 Nummer 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa EStG". Der Vorläufigkeitsvermerk wird sämtlichen Einkommensteuerbescheiden für Veranlagungszeiträume ab 2005 beigefügt, in denen eine Leibrente oder eine andere Leistung aus der sogenannten Basisversorgung erfasst wird (BMF-Schreiben vom 30.8.2021, V A 3 - S 0338/19/10006 :001).

Das heißt: Rentner erhalten von nun an Einkommensteuerbescheide mit einem Hinweis auf die - teilweise - Vorläufigkeit der Steuerfestsetzung. Sollte das Bundesverfassungsgericht der Auffassung sein, dass die derzeitige Besteuerung von gesetzlichen Renten und Renten aus berufsständischen Versorgungswerken sowie ähnlichen Altersversorgungen verfassungswidrig zu hoch ist, so können die Steuerbescheide, die jetzt und in Zukunft ergehen, auch ohne vorherigen Einspruch geändert werden.

(2021): Was bedeutet die Öffnungsklausel?

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Data rozpoczęcia pobierania renty
Data rozpoczęcia pobierania renty

Prosze wprowadzić tutaj datę rozpoczęcia emerytury.

Początek emerytury to data, od której emerytura jest faktycznie przyznawana (ewentualnie po przyznaniu z mocą wsteczną) (por. zawiadomienie o emeryturze).

Jeśli otrzymali Państwo jednorazową płatność w roku 2021, proszę wpisać datę otrzymania tej jednorazowej płatności.

Niech zażądają Państwo od Niemieckiej Ubezpieczalni Emerytalnej bezpłatnego certyfikatu "Zaświadczenia do przedłożenia w urzędzie skarbowym (Mitteilung zur Vorlage beim Finanzamt)" korzystając z naszego wzoru pisma. Zaświadczenie zawiera wszystkie kwoty istotne w świetle prawa podatkowego wraz z instrukcjami, w których wierszach formularzy podatkowych należy wpisać wartości. Po złożeniu wniosku o wydanie certyfikatu, zostanie on automatycznie wysłany w kolejnych latach.

Mogą Państwo również skontaktować się z Niemieckią Ubezpieczalnia Emerytalną pod numerem telefonu 0800 1000 480 70.

Kraj, z którego otrzymywali Państwo emeryturę:

Proszę wybrać tutaj, z którego kraju otrzymali Państwo emeryturę.

Ważne: Jeśli w obcym kraju potrącono lub zapłacono podatki, kwoty te nie mogą być odliczone od kwoty emerytury, którą podali Państwo na tej stronie.

Chcą Państwo dokonać wpisów dotyczących klauzuli w układzie zbiorowym pracy dopuszczająca możliwość odmiennych ustaleń? Proszę zaznaczyć tutaj "Tak", jeśli chcą Państwo podać informacje dotyczące klauzuli otwierającej.

Jeżeli przez co najmniej dziesięć lat do dnia 31.12.2004 r. płacili Państwo składki przekraczające maksymalną składkę na ustawowe ubezpieczenie emerytalne, część rent dożywotnich lub innych świadczeń będzie opodatkowana na wniosek tylko z udziałem w dochodach (tzw. klauzula otwierająca).


Klauzula otwierająca będzie stosowana tylko wtedy, gdy będą Państwo w stanie udowodnić, że warunki zostały spełnione. Ubezpieczalnia wystawi Państwu odpowiednie zaświadczenie na wniosek. Proszę wpisać certyfikowaną stawkę procentową w polu poniżej.
Koszty uzyskania przychodu przy dopłatach za okres kilku lat
Koszty uzyskania przychodu przy dopłatach za okres kilku lat

Proszę wpisać koszty uzyskania przychodu, które odnoszą się do dopłat za okres kilku ubiegłych lat.

Należą do nich:

  • opłaty za doradztwo
  • opłaty prawnicze
  • społeczne koszty sądowe
Wysokość emerytury 2021 (bez dodatków i odliczeń)

Proszę wprowadzić tutaj kwotę renty (także: roczną kwotę renty brutto, roczną rentę).

Kwota (emerytury brutto) zazwyczaj nie jest tożsama z wypłacaną emeryturą. Kwotę tę można znaleźć w zawiadomieniu o dopasowaniu emeryturyRentenanpassungsmitteilung - (także: decyzji emerytalnej, zawiadomienie o emeryturze). Należy podać całkowitą kwotę emerytury lub renty, w tym dodatkowe płatności emerytalne lub rentowe oraz płatności jednorazowe.

Przy wypłacie emerytury od kwoty emerytury nie odlicza się własnych składek na ubezpieczenie zdrowotne i ubezpieczenie na wypadek długotrwałej opieki. Proszę podać je poniżej.

Dotacje z ustawowej instytucji ubezpieczenia emerytalnego na Państwa wydatki na ubezpieczenie zdrowotne są wolne od podatku i dlatego nie należy ich doliczać do kwoty emerytury.

Proszę poprosić od Niemieckiej Ubezpieczalni Emerytalnej bezpłatne zaświadczenie "Zawiadomienie do przedłożenia w urzędzie skarbowym (Mitteilung zur Vorlage beim Finanzamt)", korzystając z naszego wzoru pisma. Zaświadczenie zawiera wszystkie kwoty istotne w świetle prawa podatkowego wraz z instrukcjami, w których wierszach formularzy podatkowych należy wpisać wartości. Po złożeniu wniosku o wydanie certyfikatu, zostanie on automatycznie wysłany w kolejnych latach.

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ewentualnie otrzymana jednorazowa opłata

Proszę podać szczegóły dotyczące wysokości otrzymanej jednorazowej opłaty, która podlega klauzuli w układzie zbiorowym pracy dopuszczająca możliwość odmiennych ustaleń.

Stawka procentowa zgodnie ze świadectwem ubezpieczyciela

Proszę wprowadzić poświadczoną przez ubezpieczyciela stawkę procentową.

Czy dopłaty za kilka lat zostały uwzględnione w świadczeniach emerytalnych?

Jeśli w skład świadczeń emerytalnych wchodzą również zaległe świadczenia za lata poprzednie, należy zaznaczyć tutaj "tak".

Na podstawie tego wpisu urząd skarbowy sprawdzi, czy te zaległe świadczenia kwalifikują się do obniżki podatkowej na podstawie tzw. piątej zasady.

Ważne: Dodatkowe wpłaty za bieżący rok kalendarzowy 2021 nie muszą być tutaj wpisywane.

Wskazówka: Warto zażądać wystawienia bezpłatnego zaświadczenia z niemieckiego ubezpieczenia emerytalnego. Zaświadczenie "Zawiadomienie do przedłożenia w urzędzie skarbowym" zawiera wszystkie kwoty istotne dla celów podatkowych wraz z adnotacjami, w których punktach formularza podatkowego należy wpisać wartości. Przygotowaliśmy dla Państwa odpowiednie listy wzorcowe. Osoby, które już raz złożyły wniosek o to zaświadczenie, będą otrzymywały je automatycznie w kolejnych latach.

Dopłaty za kilka lat

Proszę wpisać tutaj sumę dopłat za kilka poprzednich lat.

Na podstawie tego wpisu urząd skarbowy sprawdzi, czy możliwa jest obniżka podatkowa na podstawie tzw. piątej reguły.

Ważne: Nie należy tutaj wpisywać dopłat, które dotyczą tylko jednego roku kalendarzowego 2021.

Wskazówka: Warto zażądać teraz bezpłatnego zaświadczenia o ubezpieczeniu emerytalnym. Zaświadczenie to zawiera wszystkie kwoty ważne z punktu widzenia prawa w odniesieniu do podatków wraz z informacjami w których punktach formularzy podatkowych należy wpisać te wartości. Przygotowaliśmy dla Państwa odpowiednie pisma na wzór. Po złożeniu wniosku o wydanie zaświadczenia, będą je Państwo otrzymywali automatycznie w kolejnych latach.



Koszty reklamy w zakresie bieżących wypłat emerytur i rent
Koszty uzyskania przychodu z tytułu bieżących płatności emerytalnych

Proszę wskazać tutaj kwotę kosztów uzyskania przychodu, które ponieśli Państwo w związku z dochodami z renty.

Obejmują one:

  • koszty doradztwa
  • opłaty prawnicze
  • społeczne koszty sądowe.
... w tym zawarta kwota dopasowania emerytury

Prosze wpisać tutaj kwotę dopasowania emerytury , o którą została skorygowana roczna emerytura w porównaniu z rokiem po rozpoczęciu pobierania emerytury.

Wielu emerytów nie wie, że zasadniczo każda podwyżka emerytury jest w 100% opodatkowana. Kwota wyrównania emerytury jest sumą wszystkich podwyżek emerytury począwszy od trzeciego roku emerytalnego. Przykład: Przeszli Państwo na emeryturę w 2008 roku, Pańska całkowita roczna emerytura wynosiła 12.500 euro, a w bieżącym roku podatkowym 14.200 euro. Różnica pomiędzy 14.200 euro a 12.500 euro stanowi kwotę wyrównania emerytury w wysokości 1.700 euro, która musi być zadeklarowana w roku 2021.

Niestety, kwota dopasowania emerytury nie jest obecnie wykazywana oddzielnie w powiadomieniu o emeryturze. Oznacza to, że informacje te będą udzielane tylko na żądanie.

Proszę poprosić Niemiecką Ubezpieczalnię emerytalną o bezpłatny certyfikatu "Zaświadczenie do przedłożenia w urzędzie skarbowym (Mitteilung zur Vorlage beim Finanzamt)" korzystając z naszego wzoru pisma. Zaświadczenie zawiera wszystkie kwoty istotne w świetle prawa podatkowego wraz z instrukcjami, w których wierszach formularzy podatkowych należy wpisać wartości. Po złożeniu wniosku o wydanie certyfikatu, zostanie on automatycznie wysłany w kolejnych latach.

Mogą Państwo również skontaktować się z Niemieckią Ubezpieczalnia Emerytalną pod numerem telefonu 0800 1000 480 70.

Początek poprzedniej emerytury/renty

Jeśli Pańska emerytura była poprzedzona inną rentą, np. emeryturą poprzedniego zmarłego małżonka / partnera, należy wpisać datę rozpoczęcia pobierania poprzedniej emerytury.

Zasada ta ma zastosowanie tylko wtedy, gdy poprzednia emerytura zakończonyła się po 31.12.2004.

W przypadku następującej emerytury nie należy podawać prawdziwej daty rozpoczęcia pobierania emerytury, tylko należy wpisać datę fikcyjną. Powoduje to zazwyczaj korzystniejsze opodatkowanie Pańskiej emerytury.

Koniec poprzedniej emerytury/renty

Jeśli Pańska emerytura była poprzedzona inną rentą, np. emeryturą poprzedniego zmarłego małżonka / partnera, należy wpisać datę zakończenia pobierania poprzedzaącej emerytury.

Zasada ta ma zastosowanie tylko wtedy, gdy poprzednia emerytura zakończonyła się po 31.12.2004.

W przypadku następującej emerytury nie należy podawać prawdziwej daty rozpoczęcia pobierania emerytury, tylko należy wpisać datę fikcyjną. Powoduje to zazwyczaj korzystniejsze opodatkowanie Pańskiej emerytury.

Czy pobierali Państwo inną emeryturę przed obecną emeryturą?

Jeśli Pana/Pani emerytura była poprzedzona inną emeryturą, np. emeryturą z tytułu zmniejszonej zdolności do pracy zarobkowej lub rentą po zmarłym małżonku/partnerze, proszę wybrać "Tak".


Ta regulacja ma zastosowanie tylko wtedy, gdy poprzednia emerytura skończyła się po 31.12.2004.

W przypadku kolejnej emerytury ustala się i przyjmuje za podstawę obliczeń nie faktyczny początek pobierania emerytury, lecz fikcyjny początek pobierania emerytury. Zwykle skutkuje to korzystniejszym opodatkowaniem emerytury.

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Rodzaj emerytury

Proszę wybrać tutaj który rodzaj emerytury Państwa dotyczy:

Do wyboru:

  • Emerytura
  • Renta z tytułu niezdolności do wykonywania pracy zarobkowej
  • Renta z tytułu niezdolności do wykonywania zawodu
  • Duża renta dla wdów lub wdowców
  • Mała renta dla wdów lub wdowców
  • Renta sieroca
  • Renta edukacyjna
  • Emerytura górnicza / odszkodowanie emerytalne (Knappschaftsausgleichsleistung)
  • Emerytura górnicza (Knappschaftsruhegeld)
Emerytura kończy się

Proszę wpisać tutaj, kiedy emerytura wygaśnie lub zostanie przekształcona najpóźniej.

Rodzaj emerytury

Proszę wybrać tutaj, o którą rentę chodzi:

Do wyboru:

  • renta wiekowa
  • renta z tytułu niezdolności do pracy
  • renta zawodowa z tytułu niezdolności do pracy
  • wysoka renta wdowia lub renta dla wdowców
  • mała renta wdowia lub renta wdowia
  • renta sieroca
  • renta rodzicielska

Niech zażądają Państwo od Niemieckiej Ubezpieczalni Emerytalnej (Deutsche Rentenversicherung) bezpłatnego certyfikatu z(awiadomienie do przedłożenia w urzędzie) "Mitteilung zur Vorlage beim Finanzamt", korzystając z naszego wzoru pisma. Zaświadczenie zawiera wszystkie kwoty istotne z punktu widzenia prawa podatkowego wraz z instrukcjami, w których wierszach formularzy podatkowych należy wpisać te wartości. Po złożeniu wniosku o wydanie świadectwa zostanie ono automatycznie wysłane w kolejnych latach.

Można również skorzystać z telefonu serwisowego 0800 1000 480 70 Niemieckiej Ubezpieczalni Emerytalnej.

Renty i inne świadczenia z ustawowych systemów ubezpieczeń emerytalno-rentowych, rolniczego funduszu emerytalnego i pracowniczych programów emerytalnych podlegają opodatkowaniu tylko w pewnym zakresie, zależnym od roku, w którym rozpoczęto wypłacanie emerytury lub renty.

Obejmuje to również renty dożywotnie i inne świadczenia z zagranicznych umów ubezpieczeniowych lub rentowych.