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Sämtliche Angaben auf dieser Seite entnehmen Sie bitte der Lohnsteuer-Bescheinigung Ihres Arbeitgebers.

Dieser Text bezieht sich auf die Steuererklärung 2020 online. Die Version die für die Steuererklärung 2024 finden Sie unter:
(2024): Lohnsteuerdaten



So sparen Sie mit einem Freibetrag in den ELStAM!

Wer hohe Werbungskosten, Sonderausgaben oder Verluste aus einer anderen Einkunftsart (z.B. Vermietung, Gewerbebetrieb, Kapitalvermögen etc.) hat, bezahlt jeden Monat von seinem Gehalt zu viel Lohnsteuer.

Erst mit der Erledigung der Einkommensteuererklärung können Sie dann die zu viel bezahlte Lohnsteuer im Rahmen der Steuererklärung vom Finanzamt zurückfordern.

Mit einem Antrag auf Lohnsteuerermäßigung können Sie sich vom Finanzamt für verschiedene steuerliche Abzugsbeträge und für Ihre voraussichtlichen Aufwendungen einen Freibetrag in den elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) eintragen lassen. Bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung kürzt dann der Arbeitgeber Ihren Bruttoarbeitslohn um den monatlichen Freibetrag. Somit wird auch die Lohnsteuer nur vom gekürzten Bruttoarbeitslohn berechnet. So zahlen Sie mit einem Freibetrag schon während des Jahres weniger Steuern und auch weniger Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.

(2020): So sparen Sie mit einem Freibetrag in den ELStAM!



Wie kann ich den Kinderfreibetrag in den ELStAM eintragen lassen?

Der Kinderfreibetrag wird zwar erst nachträglich gewährt, Sie können ihn jedoch in Ihren elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) eintragen lassen. Zwar zahlen Sie dann nicht weniger Einkommensteuer voraus. Die unterjährige Belastung kann dennoch sinken. Denn der Kinderfreibetrag wird zur Berechnung von Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt, die dadurch geringer ausfallen. Sie müssen den Freibetrag bei Ihrem Finanzamt eintragen lassen. Dafür sollten Sie die folgenden Unterlagen mitbringen:

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Lohnsteuerbescheinigung
  • Abstammungsurkunde
  • ggf. Vaterschaftsanerkennungsurkunde, wenn Sie nicht verheiratet sind
  • ggf. Lebensbescheinigung für Kinder, die an einem anderen Wohnort gemeldet sind

Die Lebensbescheinigung darf nicht älter als drei Jahre sein. Wer die Lebensbescheinigung nicht vorlegen kann, z.B. weil das Kind im Ausland lebt, muss sich an sein Finanzamt wenden. Dort trägt der Finanzbeamte den Kinderfreibetrag ein.

Auch Eltern volljähriger Kinder müssen sich für die Eintragung von Freibeträgen an das Finanzamt wenden.

(2020): Wie kann ich den Kinderfreibetrag in den ELStAM eintragen lassen?



Wie lasse ich Freibeträge oder Änderungen in den ELStAM eintragen?

Steuerzahler, die einen Freibetrag in ihren elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) eintragen möchten, wenden sich an das Finanzamt. Falls Sie also einen Lohnsteuerfreibetrag für hohe Werbungskosten berücksichtigen lassen möchten, können Sie einen entsprechenden Antrag stellen. Gleiches gilt für die antragsgebundenen Abzugsmerkmale, wie Berücksichtigung volljähriger Kinder, Pflegekinder, Steuerklasse II für Alleinerziehende.

Verwenden Sie dazu diese Formulare:

  • Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung
  • Vereinfachter Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung

Auch wenn Sie bereits im Vorjahr einen solchen Freibetrag genutzt und die Verhältnisse sich nicht wesentlich geändert haben, ist ein erneuter Antrag für das neue Jahr erforderlich. Hierzu genügt jedoch der "vereinfachte Antrag auf Lohnsteuerermäßigung". Nur ein bereits eingetragener Behinderten-Pauschbetrag wird auch ohne erneuten Antrag weiterhin berücksichtigt. Gleiches gilt, wenn der Behinderten-Pauschbetrag für ein Kind auf die Eltern übertragen wurde.

Falls die gespeicherten ELStAM nicht korrekt sind, müssen Sie eine Berichtigung beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt beantragen. Hierzu verwenden Sie das Formular "Korrekturantrag zu den elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen", das Sie beim Finanzamt oder im Internet erhalten.

Vorsicht

Seit dem 1.1.2016 ist der Lohnsteuerfreibetrag im Regelfall für zwei Jahre gültig. Wenn sich innerhalb der zwei Jahre die Verhältnisse zu Ihren Gunsten verändern, können Sie den Freibetrag beim Finanzamt ändern lassen. Falls sich jedoch die Verhältnisse zu Ihren Ungunsten ändern, sind Sie verpflichtet, den Freibetrag ändern zu lassen. Eine Änderung kann sich zum Beispiel ergeben bei Arbeitgeberwechsel, wenn sich die Entfernung zur Arbeits- oder Tätigkeitsstätte wesentlich erhöht oder verringert oder eine doppelte Haushaltsführung begründet wird oder wegfällt (§ 39a Abs. 1 Satz 4-5 EStG).

(2020): Wie lasse ich Freibeträge oder Änderungen in den ELStAM eintragen?



Wie werden Kurzarbeitergeld und Mutterschaftsgeld besteuert?

Das Kurzarbeitergeld wird, sowie das Mutterschaftsgeld, zwar nicht besteuert, es unterliegt jedoch dem Progressionsvorbehalt. So kann sich ein Bezug von Kurzarbeit in der Steuerveranlagung negativ für den Arbeitnehmer auswirken. Der Progressionsvorbehalt führt dazu, dass die steuerfreien Lohnersatzleistungen dem zu versteuernden Einkommen hinzugerechnet werden. Für diesen Betrag wird ein besonderer Steuersatz ermittelt. Und mit dem besonderen Steuersatz wird dann das zu versteuernde Einkommen - ohne die Lohnersatzleistungen - besteuert.

Wie erhöhen Lohnersatzleistungen meinen Steuersatz?
Lohnersatzleistungen wie das Kurzarbeitergeld oder der Zuschuss zum Mutterschaftsgeld erhalten Sie zwar steuerfrei ausgezahlt. Jedoch wirken sich diese Leistungen im Progressionsvorbehalt aus. Das heißt, die steuerfreien Einnahmen werden zur Ermittlung Ihres persönlichen Steuersatzes Ihrem Einkommen zugerechnet. Aufgrund des nun höheren Einkommens ergibt sich ein höherer Steuersatz, mit dem dann Ihr restliches Einkommen versteuert wird. So kann es also sein, dass Sie Steuern nachzahlen müssen bzw. eine geringere Rückerstattung erhalten als im Vorjahr ohne die Lohnersatzleistung.

Beispiel

Beispiel:

Eine alleinerziehende Mutter hat ein Jahreseinkommen von 26.000 Euro brutto. Dazu erhält sie 6.000 Euro Elterngeld. Das macht ein Gesamteinkommen von 32.000 Euro. Dafür würde die Einkommensteuer rund 5.800 Euro betragen, was einem Steuersatz von 18,13 Prozent entspricht. Mit diesem Steuersatz wird aber nur das Einkommen ohne Elterngeld besteuert, sodass die Steuer 4.713 Euro beträgt.

Ohne Progressionsvorbehalt würde die Steuer für ein Einkommen von 26.000 Euro nur 4.000 Euro betragen. Das bedeutet: Für das eigentlich steuerfreie Elterngeld von 6.000 Euro müssen doch 713 Euro mehr an Steuern gezahlt werden (4.713 Euro abzgl. 4.000 Euro).

Außerdem erhöhen sich der Solidaritätszuschlag und ggf. die Kirchensteuer.

Auf diese Weise wird auch Einkommen versteuert, das unter dem Grundfreibetrag liegt und somit eigentlich steuerfrei bleibt. Übersteigt das eigentliche Einkommen inklusive Lohnersatzleistung den Grundfreibetrag, kann der erhöhte Steuersatz angewandt werden. Bleibt das Einkommen jedoch auch mit Lohnersatzleistungen unter dem Grundfreibetrag, muss es nicht versteuert werden. Beziehen Sie innerhalb eines Jahres nur Lohnersatzeinkommen, bleibt alles steuerfrei und der Progressionsvorbehalt wird nicht angewandt. Tipp: Wenn Sie nachträglich eine Lohnersatzleistung zurückzahlen müssen, etwa weil Sie vorher zu viel Arbeitslosengeld erhalten haben, sollten Sie eine Steuererklärung abgeben. Denn hier entsteht eine negative Progression, weil die zurückgezahlte Lohnersatzleistung Ihren Steuersatz reduzieren kann. Haben Sie jedoch im betreffenden Jahr kein zu versteuerndes Einkommen, lohnt es sich nicht, die zurückgezahlte Lohnersatzleistung nachzureichen, weil dies steuerlich keine Auswirkungen für Sie hat.

Tipp: Viele Arbeitgeber stocken das Kurzarbeitergeld auf 80, 90 oder gar 95 Prozent auf. Bisher ist dieser Aufstockungsbetrag zum Kurzarbeitergeld wie Arbeitslohn steuerpflichtig. Im Sozialversicherungsrecht rechnen solche Zuschüsse bis zu 80 Prozent des letzten Nettogehalts nicht zum Arbeitsentgelt und sind daher sozialversicherungsfrei (§ 1 Abs. 1 Nr. 8 SvEV).

AKTUELL werden mit dem "Corona-Steuerhilfegesetz" die Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld und zum Saison-Kurzarbeitergeld steuerfrei gestellt, soweit sie zusammen mit dem Kurzarbeitergeld 80 Prozent des Unterschiedsbetrages zwischen dem Soll-Entgelt und dem Ist-Entgelt nicht übersteigen. Diese Regelung gilt befristet vom 1.3.2020 bis zum 31.12.2020. Mit der Steuerbefreiung wird die vielfach in Tarifverträgen vereinbarte, aber auch aufgrund der Corona-Krise freiwillige Aufstockung des Kurzarbeitergeldes durch den Arbeitgeber gefördert (§ 3 Nr. 28a EStG-neu).

Die Aufstockungsbeträge unterliegen - wie das Kurzarbeitergeld selbst - dem Progressionsvorbehalt (§ 32b Abs. 1 Nr. 1g EStG). Der Arbeitgeber hat sie in die elektronische Lohnsteuerbescheinigung für das Kalenderjahr 2020 unter der Nummer 15 einzutragen.

(2020): Wie werden Kurzarbeitergeld und Mutterschaftsgeld besteuert?



Diskriminierung: Entschädigung des Arbeitgebers vollkommen steuerfrei

Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sind Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verboten (§ 1 AGG). Bei einem Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot ist der Arbeitgeber verpflichtet, den hierdurch entstandenen Schaden zu ersetzen. Der so Benachteiligte kann eine angemessene Entschädigung in Geld verlangen (§ 15 Abs. 2 AGG). Die Frage ist, wie eine solche Entschädigung steuerlich zu behandeln ist. Aktuell hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz entschieden, dass eine Entschädigung, die ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer wegen Diskriminierung, Mobbings oder sexueller Belästigung zahlen muss, steuerfrei und eben kein steuerpflichtiger Arbeitslohn ist. Dies gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber die behauptete Benachteiligung bestritten und sich lediglich in einem gerichtlichen Vergleich zur Zahlung bereit erklärt hat. Steuerfrei bedeutet, dass die Zahlung nicht sozialversicherungspflichtig ist (FG Rheinland-Pfalz vom 21.3.2017, 5 K 1594/14).

Der Fall: Eine Arbeitnehmerin hat gegen die ordentliche Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses "aus personenbedingten Gründen" Kündigungsschutzklage erhoben, mit der sie auch eine Entschädigung wegen Benachteiligung aufgrund ihrer Behinderung begehrte. Wenige Wochen vor der Kündigung hatte das Amt für soziale Angelegenheiten eine Körperbehinderung von 30 % festgestellt.

Vor dem Arbeitsgericht Kaiserslautern schlossen die Mitarbeiterin und ihr Arbeitgeber sodann einen Vergleich, in dem "eine Entschädigung gemäß § 15 AGG" i.H.v. 10.000 Euro vereinbart und das Arbeitsverhältnis einvernehmlich beendet wurde. Das Finanzamt wollte die Entschädigung als steuerpflichtigen Arbeitslohn behandeln.

Nach Auffassung der Finanzrichter ist dem beim Arbeitsgericht geschlossenen Vergleich zu entnehmen, dass es sich bei der Zahlung nicht um Ersatz für entstandene materielle Schäden i.S.d. § 15 Abs. 1 AGG (z.B. entgehenden Arbeitslohn) gehandelt hat, sondern um den Ausgleich immaterieller Schäden i.S.d. § 15 Abs. 2 AGG wegen einer Diskriminierung der Klägerin als Behinderte. Eine solche Entschädigungszahlung sei steuerfrei und nicht als Arbeitslohn zu qualifizieren. Der Arbeitgeber der Klägerin habe die Benachteiligung zwar bestritten.

Im Wege des Vergleichs sei er jedoch bereit gewesen, eine Entschädigung wegen (nur) behaupteter Benachteiligung zu zahlen. Solche Einnahmen hätten keinen Lohncharakter und seien daher steuerfrei.

SteuerGo

Die Entschädigung ist nicht nur steuer- und sozialversicherungsfrei, sie wird auch nicht in den Progressionsvorbehalt einbezogen, sodass sie nicht zu einem höheren Steuersatz für das übrige Einkommen führt.

 

Altersdiskriminierende Besoldung?

Das Bundesverwaltungsgericht hat soeben jungen Beamten eine Entschädigung wegen altersdiskriminierender Besoldung zugesprochen, weil ihre Besoldung gegen das Verbot der Benachteiligung wegen Alters verstoßen hat. Das Gericht hat den Anspruch auf Entschädigung aus § 15 Abs. 2 AGG hergeleitet (BVerwG-Urteile vom 6.4.2017, 2 C 11.16 und 2 C 12.16). Die Besoldungsregeln benachteiligten jüngere Beamte allein wegen ihres Lebensalters (EuGH-Urteil vom 19.6.2014, C-501/12).

 

(2020): Diskriminierung: Entschädigung des Arbeitgebers vollkommen steuerfrei



Eigene Kündigung: Unterliegt die Abfindung der Fünftelreglung?

Die vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber ist für den betroffenen Mitarbeiter meist schmerzlich. Zur gütlichen Trennung wird der Mitarbeiter daher häufig mit einem goldenen Handschlag verabschiedet. Zum Ausgleich für den Verlust des Arbeitsplatzes wird eine Abfindung, die zudem bei der Versteuerung steuerbegünstigt berücksichtigt wird. Gilt dies aber auch bei einer eigenen Kündigung?

Die Abfindung ist eine Entschädigung im Sinne des § 24 Nr. 1a EStG und gehört damit zu den "außerordentlichen Einkünften". Und für diese außerordentlichen Einkünfte gibt es eine Steuervergünstigung: die ermäßigte Besteuerung nach der sog. Fünftelregelung (§ 34 EStG). Dafür ist allerdings u.a. erforderlich, dass es sich um ein "besonderes Ereignis" handelt. Dies ist dann anzunehmen, wenn die Beendigung oder Änderung des Vertrags vom Arbeitgeber ausgeht oder wenn der Arbeitnehmer beim Abschluss einer Aufhebungsvereinbarung unter einem nicht unerheblichen rechtlichen, wirtschaftlichen oder tatsächlichen Druck oder zumindest in einer Konfliktlage zur Vermeidung von Streitigkeiten gehandelt hat.

Achtung: Nicht gewährt wird die Steuervergünstigung, wenn Sie die Vertragsauflösung aus eigenem Antrieb herbeigeführt haben, also ohne jegliche Veranlassung durch den Arbeitgeber selbst gekündigt haben.

Aktuell hat das Finanzgericht Münster aber in einem Fall entschieden, dass eine Abfindung auch dann mittels Fünftelregelung gemäß § 34 Abs. 2 EStG steuerbegünstigt ist, wenn der Arbeitnehmer den Aufhebungsvertrag auf eigene Initiative hin abgeschlossen hat. Hier stand der Arbeitnehmer beim Abschluss des Auflösungsvertrages unter dem von der BFH-Rechtssprechung geforderten nicht unerheblichen tatsächlichen Druck, denn er handelte in einer Konfliktlage zur Vermeidung von Streitigkeiten über die weitere Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses und über die von ihm begehrte Höhergruppierung (FG Münster vom 17.3.2017, 1 K 3037/14 E, Revision IX R 16/17).

Nach Auffassung der Finanzrichter ist es für die Steuervergünstigung unschädlich, dass der Arbeitnehmer auf den Arbeitgeber zugegangen war und den Abschluss eines Auflösungsvertrages mit Abfindungsregelung eingefordert hatte. Für die Annahme einer Konfliktsituation reiche es aus, dass überhaupt eine gegensätzliche Interessenlage zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bestand, beide Konfliktparteien zur Entstehung des Konflikts beigetragen haben und die Parteien den Konflikt im Konsens lösen.

Diese Voraussetzungen seien erfüllt, weil hier beide Parteien durch die Auflösungsvereinbarung ihre Interessenkonflikte bezüglich eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Dienst und bezüglich einer Höhergruppierung bereinigt hätten.

AKTUELL hat der BFH die Sichtweise geteilt und die Revision der Finanzverwaltung zurückgewiesen. Danach gilt: Zahlt der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer im Zuge der (einvernehmlichen) Auflösung des Arbeitsverhältnisses eine Abfindung, sind tatsächliche Feststellungen zu der Frage, ob der Arbeitnehmer dabei unter tatsächlichem Druck stand, regelmäßig entbehrlich (BFH-Urteil vom 13.03.2018,IX R 16/17, BStBl 2018 II S. 709

(2020): Eigene Kündigung: Unterliegt die Abfindung der Fünftelreglung?



Wie hoch ist die Kirchensteuer?

Die Höhe der Kirchensteuer richtet sich nach Ihrem Wohnort. Leben Sie in Bayern oder Baden-Württemberg zahlen Kirchenangehörige 8 Prozent, in den übrigen Ländern 9 Prozent. Grundlage ist die festgesetzte Einkommensteuer. Sie zahlen folglich als Kirchensteuer 8 bzw. 9 Prozent Ihrer Einkommensteuer.

Beachten Sie: Die Kirchensteuer wird mit gleicher prozentualer Höhe auch im Rahmen der Abgeltungsteuer berücksichtigt. Sollten Sie Kinder haben oder haben Sie in Ihrem zu versteuernden Einkommen (zvE) Einkünfte aus Gewerbebetrieb und/oder Einkünfte, die nach dem sog. Teileinkünfteverfahren versteuert werden, wird das zvE für Zwecke der Kirchensteuer gesondert berechnet. Sind bei Arbeitnehmern Kinderfreibeträge in ihren elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) eingetragen, errechnet sich die monatliche Kirchensteuer aufgrund einer so genannten fiktiven Lohnsteuer.

Kirchensteuer und Kinder

Kirchensteuer ohne Kinderfreibetrag: Sie leben in Berlin und haben einen Brutto-Monatslohn von 3.000 Euro in der Steuerklasse IV. Ihre monatliche Kirchensteuer beträgt 37,11 Euro.

Kirchensteuer mit zwei Kinderfreibeträgen: Sie leben in Berlin und haben einen Brutto-Monatslohn von 3.000 Euro bei Steuerklasse IV. Ihre monatliche Kirchensteuer beträgt nun 20,39 Euro.

Ist also in den ELStAM (Elektronische LohnSteuer Abzugs Merkmale) eine "Zahl der Kinderfreibeträge" eingetragen, verringert sich nicht die monatliche Lohnsteuer, sondern nur die monatliche Kirchensteuer sowie der monatliche Solidaritätszuschlag. Das gilt auch dann, wenn Sie während des Jahres Kindergeld erhalten.

In der Einkommensteuerveranlagung senken die Kinderfreibeträge das zu versteuernde Einkommen nur dann, wenn das Kindergeld nicht günstiger ist als der Steuervorteil. Doch zur Berechnung von Kirchensteuer und Soli werden die Kinderfreibeträge "fiktiv" abgezogen.

Vorteil: Auch wenn Kinder nur für einen Teil des Jahres zu berücksichtigen sind, werden für die Berechnung der Kirchensteuer und des Solidaritätszuschlages stets der volle Kinderfreibetrag und BEA-Freibetrag abgezogen. Dies kommt in Betracht bei Beendigung der Berufsausbildung oder Geburt eines Kindes.

(2020): Wie hoch ist die Kirchensteuer?



Was sind Versorgungsbezüge?

Versorgungsbezüge sind nach der Definition in § 229 SGB V der Rente vergleichbare Einnahmen (Versorgungsbezüge), soweit sie wegen einer Einschränkung der Erwerbsfähigkeit oder zur Alters- oder Hinterbliebenenversorgung erzielt werden.

Zu den Versorgungsbezügen gehören:

  • Renten der Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen, die für Angehörige bestimmter Berufe errichtet sind (z.B. der Ärzte, Architekten, Rechtsanwälte),
  • Renten der betrieblichen Altersversorgung einschließlich der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst und der hüttenknappschaftlichen Zusatzversorgung,
  • Bezüge aus der Versorgung der Abgeordneten, Parlamentarischen Staatssekretäre und Minister,
  • Versorgungsbezüge aus einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis oder aus einem Arbeitsverhältnis mit Anspruch auf Versorgung nach beamtenrechtlichen Vorschriften oder Grundsätzen.

(2020): Was sind Versorgungsbezüge?



Gibt es auch Lohnersatzleistungen, die ich nicht in meiner Lohnsteuerbescheinigung finde?

Ja. Die Lohnersatzleistungen, die Sie nicht von Ihrem Arbeitgeber erhalten, werden auch nicht auf Ihrer Lohnsteuerbescheinigung ausgewiesen.

Zu den Lohn- bzw. Einkommensersatzleistungen zählen insbesondere

  • Arbeitslosengeld I,
  • Kurzarbeitergeld und Saison-Kurzarbeitergeld,
  • Insolvenzgeld bei Insolvenz des Arbeitgebers,
  • Elterngeld nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz,
  • Mutterschaftsgeld, Zuschuss zum Mutterschaftsgeld,
  • Kranken-, Verletzten- und Übergangsgeld für Behinderte oder vergleichbare Lohnersatzleistungen,
  • Aufstockungsbeträge sowie Altersteilzeitzuschläge nach dem Altersteilzeitgesetz bzw. Beamtenrecht,
  • Zuschüsse zum Arbeitsentgelt für ältere Arbeitnehmer durch die Agentur für Arbeit.

Wichtig: Sämtliche Lohn- bzw. Einkommensersatzleistungen, die dem Progressionsvorbehalt unterliegen sind seit 2015 ausschließlich im Steuerhauptformular und nicht mehr auf der Anlage N einzutragen. Sie finden den Bereich bei SteuerGo  unter "Sonstige Angaben > Einkommensersatzleistungen".

(2020): Gibt es auch Lohnersatzleistungen, die ich nicht in meiner Lohnsteuerbescheinigung finde?



Was kann ich absetzen bei Leistungen meines Arbeitgebers für Fahrten zur Arbeit?

Zahlt Ihnen Ihr Chef einen steuerfreien Fahrtkostenzuschuss für die Fahrten zur Arbeit? 

Grundsätzlich gilt: Ein solcher Zuschuss des Arbeitgebers ist steuerpflichtig, kann aber vom Arbeitgeber pauschal mit 15 Prozent versteuert werden (zur Neuregelung einer Pauschalbesteuerung mit 25 Prozent siehe den Hinweis unten). Der pauschal versteuerte Betrag ist sozialversicherungsfrei. Der Arbeitgeber muss den pauschal versteuerten Betrag in der Lohnsteuerbescheinigung vermerken, und Sie müssen diesen Betrag als Fahrtkostenersatz in Ihrer Steuererklärung (Anlage N, Rückseite) eintragen. Das Finanzamt vermindert dementsprechend die abzugsfähigen Fahrtkosten und erkennt nur die verbleibenden Fahrtkosten als Werbungskosten an. Überlässt der Arbeitgeber Ihnen für die Fahrten ein Job-Ticket, so handelt es sich hierbei um eine Sachzuwendung. Sofern der Kostenbeitrag des Arbeitgebers nicht mehr als 44 Euro im Monat beträgt, bleibt dieser Betrag steuer- und sozialversicherungsfrei.

Neu ab 2019:

Seit dem 1.1.2019 sind Arbeitgeberleistungen - Zuschüsse und Jobtickets - an Arbeitnehmer unter nachfolgenden Bedingungen für folgende Fahrten steuer- und sozialversicherungsfrei:

  • Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte,
  • Fahrten zu einem vom Arbeitgeber dauerhaft festgelegten Sammelpunkt (z.B. gleichbleibender Treffpunkt, bestimmter Parkplatz, Bus- oder Bahndepot, Fährhafen),
  • Fahrten zu einem weiträumigen Tätigkeitsgebiet (z.B. Forstgebiet, Hafengelände, nicht jedoch Werksgelände) gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 4a Satz 3 EStG.

(§ 3 Nr. 15 EStG 2019, eingeführt durch das "Gesetz zur Vermeidung von Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften" vom 11.12.2018).

Welche Verkehrsmittel sind begünstigt?

  • Arbeitgeberleistungen für die o.g. Fahrten des Arbeitnehmers mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Linienverkehr, d.h. Personenfernverkehr (1. Alternative). Dies gilt nur für Arbeitnehmer in einem aktiven Beschäftigungsverhältnis sowie für die beim Entleiher beschäftigten Leiharbeitnehmer. Privatfahrten sind nicht begünstigt. Zum Personenfernverkehr (öffentliche Verkehrsmittel im Linienverkehr) gehören Fernzüge der Deutschen Bahn (ICE, IC, EC), Fernbusse auf festgelegten Linien oder Routen und mit festgelegten Haltepunkten, vergleichbare Hochgeschwindigkeitszüge und schnellfahrende Fernzüge anderer Anbieter (z.B. TGV, Thalys).
  • Arbeitgeberleistungen für die o.g. Fahrten sowie auch für private Fahrten des Arbeitnehmers im öffentlichen Personennahverkehr (2. Alternative). Dies gilt für alle Arbeitnehmer oder Leiharbeitnehmer. Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ist unabhängig von der Art der Fahrten begünstigt, also auch bei Privatfahrten des Arbeitnehmers. Damit ist - anders als im Personenfernverkehr - bei Fahrberechtigungen, die nur eine Nutzung des Personennahverkehrs ermöglichen, keine weitere Prüfung zur Art der Nutzung vorzunehmen. Zum öffentlichen Personennahverkehr gehört die allgemein zugängliche Beförderung von Personen im Linienverkehr, die überwiegend dazu bestimmt ist, die Verkehrsnachfrage im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr zu befriedigen. Als öffentlicher Personennahverkehr gelten aus Vereinfachungsgründen alle öffentlichen Verkehrsmittel, die nicht Personenfernverkehr sind. Soweit Taxen ausnahmsweise im Linienverkehr nach Maßgabe der genehmigten Nahverkehrspläne eingesetzt werden (z.B. zur Verdichtung, Ergänzung oder zum Ersatz anderer öffentlicher Verkehrsmittel) und von der Fahrberechtigung mitumfasst sind oder gegen einen geringen Aufpreis genutzt werden dürfen, gehören sie zum Personennahverkehr.

 

Fahrtkostenzuschüsse für Fahrten mit eigenem Pkw sind wie bisher auch ab 2019 steuerpflichtig, können aber vom Arbeitgeber pauschal mit 15 % versteuert werden. Der pauschal versteuerte Betrag ist sozialversicherungsfrei (§ 40 Abs. 2 Satz 2 EStG). Der pauschal versteuerte Fahrtkostenzuschuss erhöht nicht das Bruttogehalt, das in der Lohnsteuerbescheinigung ausgewiesen ist. Nur wenn der Fahrtkostenzuschuss nicht pauschal versteuert wird, wird er dem Bruttogehalt hinzugerechnet und normal versteuert.

Die Pauschalversteuerung ist nur zulässig, wenn der Zuschuss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Gehalt gezahlt wird und nicht Gehalt in Fahrtkostenzuschuss umgewandelt wird. Oftmals aber ist es möglich, statt einer Gehaltserhöhung Fahrtkostenzuschüsse zu zahlen. 

Nicht begünstigt sind folgende Verkehrsmittel:

  • für konkrete Anlässe speziell gemietete bzw. gecharterte Busse oder Bahnen,
  • Taxen im Gelegenheitsverkehr, die nicht auf konzessionierten Linien oder Routen fahren,
  • Luftverkehr.

Welche Arbeitgeberleistungen sind begünstigt?

Die Steuerbefreiung umfasst

  • Arbeitgeberleistungen in Form von unentgeltlichen oder verbilligt überlassenen Fahrberechtigungen (Sachbezüge, Jobtickets),
  • Zuschüsse (Barlohn) des Arbeitgebers zu den von den Arbeitnehmern selbst erworbenen Fahrberechtigungen.

Begünstigt sind insbesondere Fahrberechtigungen in Form von Einzel/Mehrfahrtenfahrscheinen, Zeitkarten (z.B. Monats-, Jahrestickets, Bahncard 100), allgemeine Freifahrberechtigungen, Freifahrberechtigungen für bestimmte Tage (z.B. bei Smogalarm) oder Ermäßigungskarten (z.B. Bahncard 25).

Steuerfrei sind auch Preisvorteile von Fremdfirmen und Konzernunternehmen (Zuschüsse und Sachbezüge), die mit Rücksicht auf das Dienstverhältnis gewährt werden und als Arbeitslohn zu behandeln wären (gemäß BMF-Schreiben vom 20.1.2015, BStBl. 2015 I S. 143).

Preisvorteile, die Arbeitnehmern von dritter Seite eingeräumt werden, gehören zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, wenn sie sich für den Arbeitnehmer als Frucht seiner Arbeit für den Arbeitgeber darstellen und im Zusammenhang mit dem Dienstverhältnis stehen, oder wenn der Arbeitgeber an der Verschaffung dieser Preisvorteile aktiv mitgewirkt hat.

Solche Preisvorteile sind steuer- und sozialversicherungsfrei, wenn die Fremdfirma ein überwiegend eigenwirtschaftliches Interesse an der Rabattgewährung hat, die Fremdfirma den Preisvorteil auch fremden Dritten üblicherweise im normalen Geschäftsverkehr einräumt, z.B. Mengenrabatte, oder die Vorteilsgewährung im ganz überwiegenden Interesse des Arbeitgebers liegt.

Der geldwerte Vorteil eines Jobtickets wird nicht mehr auf die 44-Euro-Freigrenze für Sachbezüge angerechnet. Diese Vergünstigung kann nun anderweitig genutzt werden (§ 8 Abs. 2 Satz 11 EStG). Bei Mitarbeitern von Verkehrsunternehmen wird die steuerfreie Freifahrtberechtigung nicht mehr auf den Personalrabattfreibetrag von 1.080 EUR angerechnet (§ 8 Abs. 3 EStG).

Erhalten Sie vom Arbeitgeber einen Zuschuss für die Fahrten zur Arbeit mit dem eigenen Pkw, bleibt es bei der bisherigen Regelung, d.h. der Zuschuss kann vom Arbeitgeber pauschal mit 15 % versteuert werden (§ 40 Abs. 2 Satz 2 EStG).

HINWEIS:

Seit dem 1.1.2019 kann der Arbeitgeber für Jobtickets und Zuschüsse, die nicht nach § 3 Nr. 15 EStG steuerfrei sind, eine weitere Form der Pauschalbesteuerung wählen:

die Besteuerung mit einem Pauschalsteuersatz von 25 Prozent, dafür aber ohne Minderung der Entfernungspauschale (§ 40 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 EStG, geändert durch das "Gesetz zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften" vom 12.12.2019). Zuweilen kann dies günstiger sein als die Besteuerung mit 15 Prozent. Welche Form vorteilhafter ist, kommt aber auf den Einzelfall an. Die Entfernungspauschale greift nur dann, wenn sie den Arbeitnehmerpauschbetrag von 1.000 EUR pro Jahr übersteigt (vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Werbungskosten). Bei eher geringen Distanzen dürfte es deshalb Sinn machen, die Pauschalbesteuerung mit 15 % zu wählen, da in diesen Fällen die Kürzung der Entfernungspauschale nicht bzw. weniger ins Gewicht fällt.

Bekomme ich auch die Entfernungspauschale, wenn ich einen Firmenwagen nutze?

Sie können die Entfernungspauschale auch dann geltend machen, wenn Sie einen Firmenwagen für den Weg zur Arbeit nutzen. Dabei müssen Sie jedoch folgende Besonderheiten beachten: Für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte müssen Sie einen Zuschlagswert zum privaten Nutzungswert versteuern. Dieser beträgt für Fahrten zur Arbeit monatlich 0,03 Prozent des Listenpreises pro Entfernungskilometer und wird dem privaten Nutzungswert von monatlich 1 Prozent des Listenpreises hinzugerechnet. Im Gegenzug dürfen Sie dann wie jeder Arbeitnehmer die Entfernungspauschale von 0,30 Euro pro Entfernungskilometer als Werbungskosten geltend machen. Versteuert Ihr Arbeitgeber jedoch den steuerpflichtigen Nutzungswert für den Firmenwagen pauschal mit 15 Prozent, müssen Sie den monatlich pauschal versteuerten Betrag von Ihren Werbungskosten abziehen und können nur noch den Rest als Werbungskosten geltend machen.

(2020): Was kann ich absetzen bei Leistungen meines Arbeitgebers für Fahrten zur Arbeit?



Sind meine Versorgungsbezüge steuerpflichtig?

Versorgungsbezüge (Ruhegehalt, Witwengeld, Waisengeld, Unterhaltsbeitrag oder gleichartige Bezüge) sind nach dem Einkommensteuergesetz Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit und unterliegen bei der Auszahlung dem Lohnsteuerabzugsverfahren.

Anstelle der Lohnsteuerkarte kann die Pensionsstelle seit dem Jahr 2013 mittels Ihrer steuerlichen Identifikationsnummer sowie Ihres Geburtsdatums Ihre Lohnsteuerabzugsmerkmale elektronisch von einer Datenbank der Finanzverwaltung per ELSTAM (Elektronische LohnSteuerAbzugsMerkmale) abrufen.

Die Versteuerung von Versorgungsbezügen erfolgt grundsätzlich genauso wie die der Dienstbezüge. Der einzige Unterschied liegt darin, dass ein zusätzlicher Versorgungsfreibetrag gewährt wird.

Seit dem 01.01.2005 ist die Versteuerung der Alterseinkünfte (Versorgungsbezüge und Renten) durch das Alterseinkünftegesetz – AltEinkG – neu geregelt worden. Kernelement des Alterseinkünftegesetzes ist der Übergang von der Besteuerung der während der Erwerbsphase in die Altersvorsorge eingezahlten Beiträge („vorgelagerte“ Besteuerung) zur Besteuerung der Leistungen in der Auszahlungsphase („nachgelagerte“ Besteuerung). Dies erfolgt schrittweise in der bis zum Jahr 2040 vorgesehenen Übergangszeit; danach werden die Beamtenpensionen und Renten steuerlich gleich behandelt werden.

Der bisher gewährte Versorgungsfreibetrag wird jährlich gesenkt, d.h. je später der Versorgungsbeginn, desto niedriger ist der zu berücksichtigende Freibetrag, bis bei einem Versorgungsbeginn ab dem Jahr 2040 kein Versorgungsfreibetrag mehr zusteht. Die Werbungskostenpauschale beträgt wie bei den Renteneinkünften 102 Euro.

Entscheidend für die Höhe des (lebenslang) zu gewährenden Freibetrages und des ergänzenden Zuschlags zum Versorgungsfreibetrag ist das Jahr des Versorgungsbeginns. Der maßgebende Prozentsatz, der Höchstbetrag des Versorgungsfreibetrages und der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag ergeben sich aus der in § 19 Abs. 2 Einkommenssteuergesetz (EStG) genannten Tabelle.

Der Versorgungsfreibetrag und der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag gelten für die gesamte Laufzeit des Versorgungsbezugs. Regelmäßige Anpassungen des Versorgungsbezugs führen nicht zu einer Neuberechnung.

Eine Neuberechnung ist jedoch vorzunehmen, wenn sich der Versorgungsbezug wegen Anwendung von Anrechnungs-, Ruhens-, Erhöhungs-, oder Kürzungsregelungen erhöht oder vermindert. Im Kalenderjahr der Änderung sind der höchste Versorgungsfreibetrag und Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag maßgebend.

(2020): Sind meine Versorgungsbezüge steuerpflichtig?



Was sind Vergütungen für eine mehrjährige Tätigkeit?

Eine Nachzahlung oder Vorauszahlung für eine mehrjährige Tätigkeit (z.B. Abfindungen) kann im Jahr der Zahlung mit der Fünftelmethode ermäßigt besteuert werden. Entscheidend ist, dass sich die Tätigkeit auf zwei Kalenderjahre erstreckt.

Mit der sogenannten Fünftelregelung werden außerordentliche Einkünfte im deutschen Steuerrecht begünstigt (§ 34 EStG). Bei diesen sog. "tarifbegünstigten Einkünften" handelt es sich um Einkünfte, die über mehrere Jahre erwirtschaftet wurden, aber in einem einzelnen Jahr realisiert und besteuert werden

(2020): Was sind Vergütungen für eine mehrjährige Tätigkeit?



Wann wird eine Abfindung nach der Fünftelregelung besteuert?

Bei vorzeitiger Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden die betroffenen Mitarbeiter im Allgemeinen mit einer Abfindung verabschiedet. Solche Zahlungen sind seit 2006 leider nicht mehr durch einen Steuerfreibetrag begünstigt, wohl aber noch durch die Fünftelregelung (gemäß § 34 EStG).

Um in den Genuss der ermäßigten Besteuerung nach der Fünftelregelung zu kommen, muss die Abfindung zusammengeballt in einem Jahr gezahlt werden, und das Jahreseinkommen mit Abfindung muss höher sein als das Einkommen bei ungestörter Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses. Dann soll mit der Steuervergünstigung die Progressionswirkung des Einkommensteuertarifs abgemildert werden.

Aktuell hat der Bundesfinanzhof entschieden, dass bei einem Bruttogehalt im Vorjahr von rund 140.000 Euro eine Abfindung in Höhe von "nur" 43.000 Euro nicht ermäßigt besteuert werden darf. Deshalb kommt die Fünftelregelung nicht zum Zuge. Denn beim Vergleich der Einkünfte aus dem Vorjahr mit den Einkünften im Jahr der Abfindung ergeben sich keine höheren Einkünfte, damit keine progressionssteigernde Wirkung und somit kein steuerlicher Nachteil, der ausgeglichen werden müsste (BFH-Urteil vom 8.4.2014, IX R 33/13).

Im Rahmen der Vergleichsberechnung sind zwei Größen einander gegenüberzustellen: die "Ist-Größe", also das, was Sie in dem betreffenden Jahr mitsamt der Abfindung erhalten haben, und die "Soll-Größe", nämlich die Einkünfte, die Sie bei ungestörter Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses erhalten hätten. Dabei können Sie das Einkommen des Vorjahres zugrunde legen. Übersteigt die Abfindung die bis Jahresende entgehenden Einnahmen nicht, können weitere Einnahmen einbezogen werden, die Sie sonst nicht bezogen hätten, z. B. Arbeitslosengeld.

(2020): Wann wird eine Abfindung nach der Fünftelregelung besteuert?



Abfindung: Das Wichtigste zur Fünftelregelung

Die vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber ist für den betroffenen Mitarbeiter meist schmerzlich. Zur gütlichen Trennung wird der Mitarbeiter daher häufig mit einem goldenen Handschlag verabschiedet. Zum Ausgleich für den Verlust des Arbeitsplatzes wird eine Abfindung, die zudem bei der Versteuerung steuerbegünstigt berücksichtigt wird.

Von welcher Abfindungssumme ist auszugehen?

Nach § 1a Kündigungsschutzgesetz (KSchG) haben alle Mitarbeiter bei einer betriebsbedingten Kündigung Anspruch auf eine Abfindung. Ein freiwilliges Abfindungsangebot muss zusammen mit der Kündigung an den Mitarbeiter weitergeleitet werden. Voraussetzung zum Erhalt der Abfindung ist jedoch, dass der Arbeitnehmer nicht gegen die Kündigung klagt. Die Höhe der Abfindung orientiert sich an der Anzahl an Beschäftigtenjahren im Unternehmen.

Pro Beschäftigungsjahr besteht üblicherweise Anspruch auf einen halben Monatslohn. Bei einer zehnjährigen Unternehmenstätigkeit besteht somit Anspruch auf eine Summe, die dem Gehalt von fünf Monatslöhnen entspricht. Hinzu kommen Ansprüche aus Sachleistungen des Arbeitgebers. Wurden also Dienstfahrzeug oder Dienst- Laptop zur Verfügung gestellt, ist davon der Nutzungswert bei der Berechnung der Abfindungshöhe hinzuzurechnen. Sicherlich sind auch niedrigere oder höhere Abfindungen möglich, doch handelt es sich dann in der Regel nicht mehr um eine betriebsbedingte Kündigung, sondern um einen Abwicklungs- beziehungsweise Abfindungsvertrag.  

Steuerliche Behandlung der Fünftelregelung

Seit dem Steueränderungsgesetz 2001 muss die Berücksichtigung der Fünftelregelung jetzt nicht mehr beantragt werden. Das Finanzamt prüft automatisch, ob für Sie die normale Besteuerung oder die ermäßigte Besteuerung nach der Fünftelregelung günstiger ist.

Wichtig: Falls eine Abfindung oder eine Vergütung für mehrjährige Tätigkeit vom Arbeitgeber nach der Fünftelregelung versteuert wurde, sind Sie verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben.

So wird die Steuerschuld mit Fünftelregelung berechnet

  • Der steuerpflichtige Teil der außerordentlichen Einkünfte (Abfindung, Jubiläumszuwendung, Vergütung für mehrjährige Tätigkeit usw.) wird aus dem zu versteuernden Einkommen herausgerechnet.
  • Für das verbleibende zu versteuernde Einkommen wird die Einkommensteuer nach geltenden Steuertarif ermittelt.
  • Die Abfindung durch 5 dividiert und ein Fünftel wird dem restlichen zu versteuernden Einkommen hinzugerechnet.
  • Für die Summe wird wiederum die Einkommensteuer nach dem Steuertarif berechnet.
  • Zwischen beiden Steuerbeträgen wird die Differenz gebildet und diese mit 5 multipliziert.
  • Das Ergebnis ist die Einkommensteuer auf die außerordentlichen Einkünfte.
Beispiel

Ein verheirateter Arbeitnehmer erhält im Jahr 2020 eine Abfindung von 50.000 Euro. Das zu versteuernde Einkommen beträgt 70.000 Euro. Das zu versteuernde Einkommen wird um ein Fünftel der Abfindung (also 10.000 Euro) erhöht:

  •  Einkommensteuer (Splittingtarif) auf 70.000: 13.534 Euro
  •  Einkommensteuer (Splittingtarif) auf 80.000: 16.904 Euro
  •  Differenz 3.370 Euro
  •  Einkommensteuer auf die Abfindung: (3.402 Euro × 5 =) 16.850 Euro
  •  Einkommensteuer gesamt: (13.534 Euro + 16.850 Euro=) 30.384 Euro

Zum Vergleich:

  • Einkommensteuer (Splittingtarif) auf 120.000: 32.838 Euro
  • Steuervorteil aufgrund der Fünftelregelung: (32.838 Euro - 30.746 Euro =) 2.092 Euro

Gilt die Fünftelreglung aber auch bei einer eigenen Kündigung?

Das Finanzgericht Münster hat 2017 entschieden, dass eine Abfindung auch dann mittels Fünftelregelung gemäß § 34 Abs. 2 EStG steuerbegünstigt ist, wenn der Arbeitnehmer den Aufhebungsvertrag auf eigene Initiative hin abgeschlossen hat. Im verhandelten Fall stand der Arbeitnehmer beim Abschluss des Auflösungsvertrages unter dem von der BFH-Rechtssprechung geforderten nicht unerheblichen tatsächlichen Druck, denn er handelte in einer Konfliktlage zur Vermeidung von Streitigkeiten über die weitere Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses und über die von ihm begehrte Höhergruppierung (FG Münster vom 17.3.2017, 1 K 3037/14 E).

Aktuell hat der BFH die Sichtweise geteilt und die Revision der Finanzverwaltung zurückgewiesen. Danach gilt: Zahlt der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer im Zuge der (einvernehmlichen) Auflösung des Arbeitsverhältnisses eine Abfindung, sind tatsächliche Feststellungen zu der Frage, ob der Arbeitnehmer dabei unter tatsächlichem Druck stand, regelmäßig entbehrlich (BFH-Urteil vom 13.03.2018,IX R 16/17, BStBl 2018 II S. 709

(2020): Abfindung: Das Wichtigste zur Fünftelregelung

Ajutoare pentru câmp

1. Perioada certificată

Vă rugăm să introduceți perioada certificată aici.

Numărul 1:

„Perioada certificată”

2. Anzahl U

Tragen Sie hier die Anzahl der Zeiträume ohne Anspruch auf Arbeitslohn eine, die Ihnen auf der Lohnsteuerbescheinigung unter Anzahl "U" (=Unterbrechungen) bescheinigt wurden.

Nummer 2 auf der Lohnsteuerbescheinigung:

"Zeiträume ohne Anspruch auf Arbeitslohn"

  Großbuchstaben (S, B, F)

Wenn in dieser Zeile ein Großbuchstabe eingetragen wurde, geben Sie diese an.

  • Der Großbuchstabe S wird eingetragen, wenn die Lohnsteuer von einem sonstigen Bezug des ersten Dienstverhältnisses berechnet wurde, aber ohne die Berücksichtigung von Arbeitslohn aus früheren Dienstverhältnissen in dem Kalenderjahr.
  • Der Großbuchstabe M wird eingetragen, wenn Sie während einer beruflichen Auswärtstätigkeit oder im Rahmen einer beruflichen doppelten Haushaltsführung von Ihrem Arbeitgeber oder auf dessen Veranlassung von einem Dritten mit den amtlichen Sachbezugswerten zu bewertende Mahlzeiten erhalten haben.
  • Der Großbuchstabe F wird eingetragen bei einer unentgeltlichen oder verbilligten Sammelbeförderung zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte des Arbeitnehmers durch ein vom Arbeitgeber gestelltes Beförderungsmittel. Dies gilt auch für Fahrten zu einem Sammelpunkt oder einem weiträumigen Tätigkeitsgebiet.
  • Die Großbuchstaben FR sind einzutragen für französische Grenzgänger, bei denen aufgrund einer Bescheinigung nach § 39 Abs. 4 Nr. 5 EStG vom Lohnsteuerabzug abzusehen ist. Zusätzlich ist eine Kennziffer für das Bundesland einzutragen, in dem der Grenzgänger im Bescheinigungszeitraum zuletzt tätig war. Für Baden-Württemberg ist der Großbuchstabe "FR" ohne Leerzeichen um die Ziffer 1 ("FR1"), für Rheinland-Pfalz um die Ziffer 2 ("FR2") und für das Saarland um die Ziffer 3 ("FR3") zu ergänzen.

"Großbuchstaben (S, M, F, FR)"

3. Salariul brut

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 3:

"Salariul brut, inclusiv prestațiile în natură, cu excepția celor de la 9. și 10."

4. Impozitul pe venit

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 4:

"Impozitul pe venit reținut de la 3."

5. Taxă de solidaritate

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 5:

"Taxă de solidaritate reținută de la 3."

6. Impozitul bisericesc al angajatului

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 6:

"Impozitul bisericesc al angajatului reținut de la 3."

7. Impozitul bisericesc al soțului/soției

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 7:

"Impozitul bisericesc reținut al soțului/soției de la 3. (numai pentru căsătoria cu diferite confesiuni)"

Introduceți aici doar sumele impozitului bisericiesc care sunt înscrise pe certificatul dvs. de impozit pe venit. Sume dintr-un alt certificat de impozit pe venit, de ex. cea a partenerului nu poate fi înregistrată aici.

O căsătorie de confesiune diferită este cea în care cuplul aparține unor confesiuni diferite - de exemplu, un bărbat protestant se căsătorește cu o femeie catolică.

8. Plăți de pensii cuprinse în 3.

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 8:

„Plăți de pensie incluse în 3.”

Pensii primesc de ex. pensionarii (funcționarii publici, judecătorii, soldații în rezervă ) sau pensionarii de companie.

Angajatorul dvs. trebuie să evalueze dacă salariul dvs. este sau nu o pensie și să țină cont de acest lucru în certificatul de impozit pe venit. O înregistrare trebuie făcută numai în acest caz.

Pentru pensii în plus față de scutirea fiscală se acordă un supliment de scutire pentru pensii. În plus, este stabilită o taxă forfetară pentru cheltuielile legate de pensii de 102 euro dacă nu puteți solicita cheltuieli mai mari.

Apoi trebuie să completați și următoarele rânduri pe această pagină:

  • 29. Baza de evaluare a scutirii fiscale de pensie
  • 30. Anul calendaristic al începerii plății pensiei
Ar trebui afișate rândurile 9-14 ale certificatului de impozit pe venit?

Selectați Da, dacă există înregistrări în rândurile 9-14 din certificatul dvs. de impozit pe venit. Acestea privesc:

  • Plăți de pensie pentru mai mulți ani calendaristici (rândul 9)
  • Salarii pentru mai mulț ani / despăgubiri (rândul 10)
  • Impozitul pe venitul din pensie / salariilor pe mai mulți ani (rândul 11)
  • Taxă de solidaritate din pensii / salarii pe mai mulți ani (rândul 12)
  • Impozitul bisericesc al angajatului asupra plăților de pensie / salariilor pe mai mulți ani (rândul 13)
  • Impozitul bisericesc al soțului / soției pe plățile de pensie / salariile pe mai mulți ani (rândul 14)

9. Plăți de pensie pentru mai mulți ani calendaristici

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 9:

„Pensii impozitate redus pentru mai mulți ani calendaristici”

Important: plățile de pensie pentru mai mulți ani calendaristici sunt impozitate la o rată redusă în conformitate cu așa-numita regulă de o cincime.

10. Compensații cu privilegii fiscale / salarii pentru mai mulți ani

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 10:

"Salarii pentru mai mulți ani calendaristici impozitate cu cotă redusă(fără 9) și compensații impozitate redus"

Compensațiile includ în special plățile de concediere datorate încetării relației de muncă. Documentele corespunzătoare (contractul de muncă, avizul de reziliere sau acordul de reziliere) pot fi prezentate fiscului ca dovadă.

Salariile pentru câțiva ani includ, în special, bonusuri aniversare, plăți suplimentare de bonusuri și salarii pentru câțiva ani, de ex. datorită rețineri ilegale de către angajator.

Important: Suma impozabilă este impozitată la o rată redusă conform regulii de o cincime , în cazul în care plata despăgubirii este acumulată într-un an, iar venitul anual cu despăgubirea este mai mare decât venitul anului precedent.

Cheltuieli în legătură directă cu compensațiile primite sau cu salariile pe mai mulți ani - de ex. cheltuielile pentru consiliere juridică și fiscală și / sau costurile litigiilor - trebuie să li se acorde o atenție specială la înregistrarea cheltuielilor legate de venituri.

Vă rugăm să adăugați o descriere:

Vă rugăm să adăugați o descriere la numărul 10:

"Salariile impozitate redus pentru mai mulți ani calendaristici (fără 9) și compensații impozitate redus."

11. Impozitul pe venit
cu privire la plățile de pensii / salariile pentru mai mulți ani

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 11:

„Impozitul pe venit reținut de la 9. și 10.”

12. Taxă de solidaritate
cu privire la plățide pensii / salariile pentru mai mulți ani

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 12:

"Taxă de solidaritate reținută de la 9. și 10."

13. Impozitul bisericesc al angajatului
cu privire la plăți de pensii / salarii pentru mai mulți ani

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 13:

"Impozitul bisericesc reținut al angajatului de la 9. și 10."

14. Impozitul bisericesc al soțului
din plățile de pensie / salariile pe mai mulți ani

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 14:

"Impozitul bisericesc reținut al soțului / partenerului de la 9. și 10. (numai în cazul confesiunilor diferite)"

Ar trebui afișate rândurile 16-21 din certificatul de impozit pe venit?
(inclusiv cheltuieli de călătorie fără taxe, salarii conform DBA)

Selectați Da, dacă există înregistrări în rândurile 16-21 din declarația dvs. de impozit pe profit. Acestea privesc:

  • Salarii fără impozite conform DBA sau ATE (rândul 16)
  • Rambursări fără taxe pentru cheltuielile de călătorie (rândul 17)
  • Rambursări impozitate forfetar pentru cheltuielile de călătorie (rândul 18)
  • Compensații nereduse/ salarii pentru mai mulți ani calendaristici (rândul 19)
  • Alocații de masă fără impozite (rândul 20)
  • Rambursări fără taxe pentru menaj dublu (rândul 21)

16. Salariu fără impozite conform DBA

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 16. a):

"Salarii fără impozite conform acordului de dublă impunere"

Dacă faceți o înregistrare aici, trebuie să furnizați informații suplimentare cu privire la relația de muncă în străinătate și să atașați la declarația dvs. de impozit pe venit Anexa N-AUS pentru „ Venituri străine ca angajat ”. Vă rugăm să furnizați informațiile relevante în zona "Weitere Einnahmen" .

Salarii fără impozite conform ATE

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 16. b):

"Salarii fără impozite după decretul privind activitatea în străinătate"

Dacă faceți o înregistrare aici, trebuie să furnizați informații suplimentare cu privire la relația de muncă în străinătate și să atașați la declarația dvs. de impozit pe venit Anexa N-AUS pentru „ Venituri străine din activitate ca angajat ”. Vă rugăm să furnizați informațiile relevante în zona "Weitere Einnahmen" .

17. Rambursări fără taxe pentru cheltuielile de călătorie

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 17:

„Beneficii de la angajator fără taxe pentru călătoriile între domiciliu și locul de muncă principal”

18. Rambursări impozitate forfetar pentru cheltuielile de călătorie

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 18:

„Beneficii impozitate forfetar de la angajator pentru călătoriile între domiciliu și locul principal de muncă

19. Compensații / salarii pe mai mulți ani

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 19:

„Despăgubiri și salarii impozabile pentru mai mulți ani care nu au fost impozitate la o rată redusă - incluse în 3.”

Notă: Valoarea despăgubirilor și a salariilor pentru mai mulți ani calendaristici care nu au fost impozitate la o rată redusă de către angajator pe baza regulii de o cincime trebuie introdusă aici. Pentru acest venit, se efectuează un test  avantajca parte a declarației fiscale, în care se verifică dacă regula de o cincime poate fi aplicată acestui venit. Documentele corespunzătoare (contractul de muncă, avizul de reziliere sau acordul de reziliere) trebuie prezentate la fisc, ca dovadă.

20. Subvenții de masă fără taxe

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 20:

„Subvenții de masă fără taxe pentru activități externe”

21. Rambursări fără impozite pentru menaj dublu

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 21:

„Beneficiile angajatorului fără impozite penru menaj dublu”

15. Prestații de înlocuire a salriului
de ex. indemnizație de muncă de scurtă durată, indemnizație de maternitate etc.

Transferați următoarea valoare din certificatul dvs. de impozit pe venit:

Numărul 15:

„Indemnizație de muncă pentru perioade scurte de timp, subvenție pentru indemnizația de maternitate, compensarea pentru pierderea câștigurilor (Legea privind protecția infecțiilor), suma suplimentară și indemnizația de pensionare parțială”

22. a) Contribuția angajatorului la asigurarea de pensie legală

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 22. a):

„Contribuția angajatorului pentru asigurarea de pensie legală”

Notă: SteuerGo ia în considerare automat această sumă la „Cheltuieli speciale> Cheltuieli cu pensiile> Asigurări statutare conform certificatului de impozit pe venit” ca cheltuieli speciale.

b) Contribuția angajatorului la instituțiile profesionale de pensii

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 22. b):

„Cota angajatorului în instituțiile profesionale de pensii”

Notă: SteuerGo considerare automat această sumă la „Cheltuieli speciale> Cheltuieli cu pensiile> Asigurări statutare conform certificatului de impozit pe venit” ca cheltuieli speciale.

23. a) Cota angajatului din asigurarea de pensie legală

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 23. a):

„Cota angajatului la asigurarea legală de pensii”

Notă: SteuerGo ia automat în calcul această sumă la „Cheltuieli speciale> Cheltuieli cu pensiile> Asigurări statutare conform certificatului de impozit pe venit” drept cheltuieli speciale!

b) Cota angajatului la fonduri profesionale de pensii

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 23. b):

„Cota angajaților în instituțiile profesionale de pensii”

Notă: SteuerGo ia în considerare automat această sumă la „Cheltuieli speciale> Cheltuieli cu pensiile> Asigurări statutare conform certificatului de impozit pe venit” ca cheltuieli speciale.

24. a) Subvenția angajatorului la asigurarea legală de sănătate

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 24. a):

„Subvenții ale angajatorului fără taxe pentru asigurarea legală de sănătate”

b) Subvenția angajatorului pentru asigurarea de sănătate privată

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 24. b):

„Subvenția angajatorului pentru asigurări private de sănătate”

c) Contribuția angajatorului la asigurarea de îngrijire pe termen lung

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 24. c):

„Subvenția angajatorului pentru asigurarea de îngrijire pe termen lung”

25. Cota angajaului la asigurarea de sănatate legală

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 25:

„Contribuțiile angajaților la asigurarea legală de sănătate”

Notă: SteuerGo ia în considerare automat această sumă la „Cheltuieli speciale> Cheltuieli cu pensiile> Asigurări statutare conform certificatului de impozit pe venit” ca cheltuieli speciale.

26. Contribuția angajaților la asigurarea socială de îngrijire pe termen lung

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 26:

„Contribuțiile angajaților la asigurările sociale de îngrijire pe termen lung”

Notă: SteuerGo ia în considerare automat această sumă la „Cheltuieli speciale> Cheltuieli cu pensiile> Asigurări statutare conform certificatului de impozit pe venit” ca cheltuieli speciale.

27. Cota angajaților pentru asigurarea de șomaj

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

Numărul 27:

„Contribuțiile angajaților la asigurarea pentru șomaj”

Notă: SteuerGo ia în considerare automat această sumă la „Cheltuieli speciale> Cheltuieli cu pensiile> Asigurări statutare conform certificatului de impozit pe venit” ca cheltuieli speciale.

28. Contribuții la sănătatea privată și asigurarea obligatorie de îngrijire pe termen lung

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit:

 Numărul 28:

 "Contribuții verificate la asigurările private de sănătate și la asigurarea obligatorie de îngrijire pe termen lung"

 Nota: Această valoare nu este nu luată în considerare la calculul cheltuielilor speciale, ci este folosită doar de către organul fiscal pentru a stabili dacă sunteți obligat să depuneți o declarație fiscală.

29. Baza de evaluare a scutirii fiscale pentru pensie

Transferați următoarea valoare din certificatul de impozit pe venit

Numărul 29 din certificatul de impozit pe venit:

"Baza de evaluare pentru calcularea scutirii fiscale pentru pensie"

Plățile unice ale pensiilor în cazuri speciale, cum ar fi subvențiile de deces sau plățile forfetare, trebuie înregistrate separat. Introduceți acest lucru în linia 32.

30. Anul calendaristic de începere a plății pensiei

Introduceți anul calendaristic (format AAAA) în care ați primit prima oară pensiile.

Dacă anul primei plăți este înainte de 2005, anul 2005 este întotdeauna folosit ca an relevant pentru calcularea scutirii fiscale pentru pensie și a suplimentului scutirii fiscale pentru pensie.

31. Prima lună pentru care au fost plătite pensiile.

Indicați perioada în care ați primit pentru prima dată plăți de pensie în anul curent 2020.

Dacă ați primit plăți de pensie pentru întregul an 2020, nu este necesar să introduceți o perioadă.

Alocația de pensie se reduce cu o doisprezecime pentru fiecare lună din anul 2020 pentru care nu ați primit o pensie. De regulă, o reducere se ia în considerare doar pentru anul primei încasări sau în caz de deces.

Ultima lună pentru care au fost efectuate plăți de pensii.

Introduceți perioada în care ați primit 2020 plăți de pensie în anul curent.

Dacă ați primit plăți de pensie 2020 pentru tot anul, nu este necesar să introduceți o perioadă.

Indemnizația de pensie este redusă cu o doisprezecime pentru fiecare lună a anului 2020 pentru care nu ați primit nicio plată de pensie. În general, o reducere trebuie luată în considerare numai pentru anul în care a fost plătită pentru prima dată sau în caz de deces.

32. Subvenții de deces, plăți de capital, despăgubiri etc.

Introduceți valoarea pensiei în cayuri speciale pentru calcularea reducerii fiscale pentru pensie. O plată a pensiei în cazuri speciale este, de exemplu, un beneficiu de deces sau o plată unică de decontare de capital.

Introduceți doar plățile speciale în acest câmp și nu în plus față de „29. Baza de evaluare a indemnizației de pensie”, în caz contrar suma va fi luată în considerare de două ori.

Numărul 32:

"Subvenții de deces, plăți de capital / plăți de despăgubire și plăți adiționale ale pensiilor - incluse la 3. și 8."

33. Alocație pentru copii plătită.

Transferați alocația pentru copii înscrisă în certificatul de venit și plătită.

Numărul 33:

"Alocația pentru copii plătită"

34. Deducerea fiscală DBA Turcia

Transferați deducerea fiscală DBA Turcia indicată în certificatul de impozit pe salarii.

Începând din 2016, indemnizația DBA Turcia a fost nou inclusă în certificatul de impozit pe venit. Din 2016, pensionarul de întreprindere poate solicita la organul fiscal al firmei scutirea de taxe a salariului anual până la suma de 10.000 de euro și limitarea impozitării la zece la sută.

Numărul 34:

"Deducerea fiscală DBA Turcia"